tag:blogger.com,1999:blog-91763909242606557192024-03-05T18:54:15.760+01:00das tagebuch des siwoVieles begegnet uns - manches verständlich, manches unverständlich - es hinterlässt Spuren ...siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.comBlogger96125tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-33667568333318521112022-12-15T16:09:00.001+01:002022-12-15T16:11:56.333+01:00Weihnachten 2022 - Gedanken dazu<span style="line-height: 115%;"><br /><span style="font-family: arial;">Bald ist Weihnachten und wir feiern wieder die Geburt Jesu, unserem Erlöser und
Heiland.<br /><br />
In diesem Jahr finde ich es besonders schwer, einen Weihnachtsbrief zu verfassen.
Es sind so viele Gedanken und Themen, die auf mich einstürmen und nicht zur
Ruhe kommen lassen. Sie gehen mir durch den Kopf und lasten auf meiner Seele.<br />
<br />
Die Welt scheint aus den Fugen geraten
zu sein. Krieg, wohin wir auf dieser Erde sehen. Gewalt, Mord und Totschlag, sind
unsere tägliche Lektüre im Internet und den Nachrichten. Betrug, Korruption,
maßloses Gewinnstreben, ohne soziale
Verantwortung, scheint nichts weiter als ein „Kavaliersdelikt“ zu sein, das sich immer weiter verbreitet. </span></span><div><span style="font-family: arial;"><br /></span><div><span style="font-family: arial;"><span style="line-height: 115%;"><span>Wir leben immer weniger im Gefühl des Zusammenhalts und der Rücksicht auf einander,
das uns Krisen bewältigen hilft. Es ist eher ein beschleunigtes Abwärts, oft durch
rücksichtsloses Durchsetzen von Gewinn </span></span><span>und bestimmter Ideologien </span><span>auf Kosten aller . Behutsames Mitkommenlassen schwächerer und andersdenkender Menschen, Fehlanzeige. Das Durcheinander in Politik, Wirtschaft, Energie und Versorgung
raubt, nicht wenigen von uns, die Möglichkeit für ein Leben ohne bedrängender
Sorgen.</span></span></div><div><span style="line-height: 115%;"><span style="font-family: arial;">
<br />
Themen, die mich in diesem Jahr besonders beschäftigt und bestimmt haben, sind Corona, der Krieg in der Ukraine und Putin. <br /><br />
<b>Corona </b>– Alles deutet darauf hin,
dass wir jetzt in der Endemie angekommen sind. Corona greift nicht mehr so
stark reglementierend in unser Leben ein. Natürlich hatte es mich
auch erwischt, trotz aller Impfungen. Es ging aber ohne größere
Schwierigkeiten vorüber. Ich hoffe, dass es in diesem Winter bei der jetzt so
wohltuenden Normalität bleibt.</span></span></div><div><span style="line-height: 115%;"><span style="font-family: arial;"><br />
<b>Krieg</b> - Angst, Zukunftsangst, irgendwie
ist sie da. In mir ist sie mit einem mulmigen Gefühl vorhanden, besonders, wenn
ich an Russland, bzw. Putin denke. Zu was wird er noch fähig sein? Seine wiederholten
Drohungen mit atomaren Waffen, spielen mit der Angst vor einer Vernichtung allen
Lebens auf dieser Erde. Er scheint auf Krieg aus zu sein, vielleicht auch auf
einen sehr großen Krieg. </span></span></div><div><span style="line-height: 115%;"><span style="font-family: arial;">Manchmal überlege ich, ob Putin der sein könnte,
welcher in Hesekiel Kap.38 + 39 als Gog beschrieben ist: Der oberste Fürst von Rosch,
Gog und Magog aus dem äußersten Norden. Gog wird in der Letzten Zeit, mit einem
großen Heer (Perser, Kuschiter und Libyer, Gomer, Bet-Togarma,) Israel
angreifen, um es zu vernichten. Beinahe der gesamte Nahe Osten wird im Krieg
sein.<br />
<br /></span></span><p><span style="font-family: arial;">Und doch, es gibt auch tröstliches. Der Apostel Paulus schreibt im 1. Brief an die
Thessalonicher Kapitel 5, Vers 5:<i> Ihr
seid alle Kinder</i> <i>des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der</i><i> Finsternis.</i></span></p></div></div>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-47916301694054693822022-05-12T11:52:00.004+02:002022-05-13T07:13:58.499+02:00Wohin geht's mit Corona - Gedanken hierzu<p style="text-align: justify;"> <span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><b>Ist diese Krise eine Chance<br /></b></span><span style="font-size: 12pt; text-align: left;">- </span><i style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-style: normal; text-align: left;">was können wir aus ihr lernen?<br /></i><i style="font-size: 12pt; mso-bidi-font-style: normal; text-align: left;">- welche positiven Veränderungsprozesse gibt es?</i></p><p></p><p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">In jeder Krise schlummert eine Chance, auch die Chance, dass man aus ihr
besser herauskommt als man hineingekommen ist. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Die
Corona-Krise bietet, auf Grund permanenter Gefahr einer Ansteckung durch ein
unsichtbares, gefährliches Virus, die Notwendigkeit und gleichzeitig die Möglichkeit
unser Leben, unser Tun und Lassen, wie wir miteinander umgehen, zu organisieren,
zu überdenken und zu überprüfen. Vieles ist dadurch ungewollt und oft
schmerzhaft auf dem Prüfstand. Zum Beispiel unsere Kommunikation, unsere
Kontakte zu anderen Menschen, die Nähe bzw. den nötigen Abstand um eine
Ansteckung zu vermeiden. Dazu ist nötig die Wahrnehmung, unseres Gegenübers und
der Situation in der wir uns befinden, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>zu schärfen und konsequent Rücksicht zu üben.
Natürlich fällt es uns schwer unser bisheriges Verhalten zu verändern, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span><br />
1 ½ oder gar 2 Meter Abstand zu einander einzuhalten. Geduldig zu sein, den
anderen freundlich vorbei zu lassen, keinen Händedruck, keine Umarmung –
Abstand halten, Abstand, nichts ist wichtiger als Abstand zu halten. <br />
<br />
In der Wahrnehmung des anderen könnte daraus durchaus ein positiver
Veränderungsprozess entstehen. Die in unserer Gesellschaft weit verbreitete
Ellenbogenmentalität sollte vorbei oder wenigstens auf dem Prüfstand sein. Die
oft unerträgliche Rücksichtslosigkeit Stärkerer könnte dann einer neu erwachten
Behutsamkeit und eigener Zurücknahme weichen. <br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;"><br />
<br />
Impfstoff als Vertröstung<br />
</b><i style="mso-bidi-font-style: normal;">- bist du geimpft, dann wird alles
gut<br />
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Kleinkinder werden so getröstet<br />
- welche Folgen hat dies?<o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Die
Corona-krise bedeutet für mich und für viele Unsicherheit. Die Situation, in
der ich mich befinde, ist ein unsicherer Zustand, schwer zu kontrollieren.
Jetzt, nach zwei Jahren in der Krise, ist die Unsicherheit verstärkt eingetreten.
Es ist vor allem die Unsicherheit was den Impfstoff betrifft: Bin ich wirklich
geschützt vor der Krankheit? Kann ich, durch die bei der Impfung entstandene
Immunität, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nicht mehr Corona bekommen? Das
war leider mehr Wunsch als Realität. Kleinkinder konnte man so trösten: Bist du
geimpft, dann wird alles gut! Es sollte Sicherheit vermitteln, ein Urvertrauen
das vom Impfstoff nicht eingelöst werden konnte. Sehr bald wurde erkannt, dass
der Impfschutz nur über eine relativ kurze Zeit Wirkung hatte. In Folge wurde
die Schutzwirkungszeit einer Impfung schrittweise verkürzt. Das hatte Folgen
für den Umgang mit der Pandemie, löste<span style="mso-spacerun: yes;">
</span>rechtliche Probleme aus vor allem für den Umgang mit einem Log Down und
den daraus entstehenden Folgen. Sehr bald gab es Zweitimpfungen. Dann kam die
Dritte und jetzt ist eine vierte Impfung in Planung. Ob der Impfstoff auf vorhandene
Mutationen angepasst wurde ist nicht eindeutig publiziert. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Eine der für
mich wichtigsten Prognosen lautet: Geimpfte haben einen milderen Verlauf der
Krankheit. Aus eigener Erfahrung kann ich dies bestätigen. Trotz dreifacher
Impfung steckten meine Frau und ich uns an, hatten zu unserer Überraschung
Mitte März 2022 einen positiven Corona-Test. Zwei Wochen mussten wir in Quarantäne.
Im Verlauf hatten wir grippeähnliche Symptome, anschließend noch einige Wochen
Leistungseinschränkungen und Gliederschmerzen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Die
Ansteckungen waren um diese Zeit in unserer Umgebung sehr hoch. Leider trafen
die Prognosen über einen milden Verlauf der Erkrankung nicht immer zu und es
kam auch zu sehr schweren intensivpflichtigen Erkrankungen, die oft <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>nach dem Krankenhausaufenthalt eine lange
Reha-zeit nötig machte oder gar zum Tod führte. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Ist Corona die Zukunft prägend?</b><br />
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">- Krise bedeutet immer Kontrollverlust<br />
- Prognosen treffen nicht immer ein<o:p></o:p></i></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Zurzeit
erleben wir mehrere Krisen zur gleichen Zeit: Corona, Krieg in der Ukraine,
Energiekrise durch Sanktionen gegen Russland, hohe Inflation, explodierende
Energiepreise. In dieser Häufung ist es schwer oder gar unmöglich einen
einigermaßen sicheren Blick in die Zukunft zu tun. Das bedeutet, dass wir Schwierigkeiten
haben die Krise zu beherrschen, zu kontrollieren und in den Griff zu bekommen.
Wir sind oft gespalten in der Meinung welche Krise nun die Bedrohlichere für
uns ist.<br />
<br />
Im Gefolge dieser Krisen machen sich in unserem Land immer mehr extreme Gruppierungen
breit. In den sozialen Medien ist oft genug kaum zu unterscheiden was der Wahrheit
entspricht oder Fake News ist. Die Verunsicherung in der Bevölkerung ist auch dadurch
sehr hoch und in seinen Beurteilungen oft genug gespalten. Das Vertrauen in unsere
Rot-Grün-Gelbe Regierung scheint gering. Der Bundeskanzler wird als „lahme
Ente“ wahrgenommen.<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><br />
<b style="mso-bidi-font-weight: normal;">Auf Sicht fahren in der Krise</b><br />
<i style="mso-bidi-font-style: normal;">- Mutationen verstellen die Sicht auf
Veränderung<br />
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>werden Impfstoffe unwirksam sein?<br />
- es gibt große Hoffnungen, mit weltweitem Blickpunkt<br />
- Bedrohung über Jahre<br />
- Herausforderung der Industrie<br />
</i><br /></span></p><div style="text-align: left;"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><span style="font-size: 12pt;">Wie wird es weitergehen mit der Corona-Krise. Können wir auf Sicht fahren um
die Pandemie in den Griff zu bekommen. </span><span style="font-size: 12pt; mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: 12pt;">Weiterhin
bestimmen Impfgegner die sozialen Medien und sind durchaus auch gewalttätig auf
den Straßen unterwegs. Die Wirksamkeit der Impfstoffe wird stark bezweifelt,
zumal von einer Anpassung an vorhandene und erwartete Mutationen keine Rede
ist.</span><span style="font-size: 12pt; mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: 12pt;">Der Regierung wird kaum geglaubt,
dass sie mit den Krisen fertig werden wird. Kaum jemand spricht davon, dass wir
uns jetzt in einer Endemie befinden. Das würde heißen, dass die Corona-Pandemie
besiegt ist. Immer weitere Mutationen verstellen weltweit die Sicht auf solch
eine Veränderung. Es sieht zwar nach Verbesserung der Situation aus, da zwar
die Ansteckungsrate sehr hoch, aber der Verlauf der Erkrankung eher mild ist.
Niemand kann sagen wie lange dies so bleiben wird. Wahrscheinlich nur bis zur
nächsten Mutation, die irgendwo auf dieser Welt entsteht und auf dem Weg zu uns
ist. Dann beginnt alles wieder von vorne: Kontaktverbote, Abstandsregeln,
Maskenpflicht, Quarantäne, Ausgangssperre. Corona wird dabei von vielen auch als
guter Vorwand der Regierenden empfunden, mit</span><span style="font-size: 12pt; mso-spacerun: yes;">
</span><span style="font-size: 12pt;">Notgesetzen das Volk im Zaum zu halten und seiner Grundgesetzlich
verbrieften Rechte zu berauben.</span></span></div><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><o:p></o:p></span><p></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Schon jetzt,
Mitte Mai, gibt es Prognosen durch den Gesundheitsminister,<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>dass im Herbst eine neue Corona-Variante den
Verlauf der Pandemie bestimmen wird, dessen Gefährlichkeit noch unbestimmt ist.
Warum ist es nötig, das Volk ohne Ende zu entmutigen, in einem
Bedrohungszustand zu halten und zu verunsichern? Es wird sich zeigen, welche
Auswirkungen das für unsere Psyche und die damit verbundene Volksgesundheit
hat.<br />
Es wird von Bedrohung gesprochen, die über Jahre andauern wird. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">In der
Wahrnehmung ist Zurzeit bei<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>uns <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Corona weit zurückgedrängt gegenüber Kriegs-
und Energieangst. Die extrem steigenden Preise in der Lebensmittelversorgung
und dem Mangel<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bestimmter Lebensmittel
(Öl, Mehl, überteuertes Gemüse), mit exorbitant steigenden Preisen, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>bestimmen die Sorgen der Menschen, vor allem
derer mit kleineren Einkommen.<br />
<br />
Ganz besondere Herausforderungen betreffen unsere Industrie. Der
Industriestandort Deutschland ist in Gefahr geraten. Vor allem durch die
Pandemie, durch hohen Krankenstand, dass bestimmte Ersatzteile nicht geliefert
werden oder lange Wartezeiten haben, exakte Planungen im Produktionsverlauf nur
schwer möglich sind. Deutschland scheint nicht mehr der Wirtschaftsmotor für
Europa zu sein. Der Krieg in Europa hat Lieferketten unterbrochen und schürt
auf diese Weise, zusammen mit der teuren und knappen Energie, die Krisen in der
Europäischen Union. <o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;">Die
Hoffnung, dass Russlands Präsident Putin den Krieg in der Ukraine beendet, wird
sehr gering eingeschätzt. Weiterhin sind hunderttausende Menschen auf der
Flucht in die EU um den Bomben der russischen Armee zu entkommen.<o:p></o:p></span></p>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-63021689215664845082021-08-04T15:09:00.001+02:002021-08-04T15:09:56.362+02:00Jahreslosung 2022<p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipII8UOAIqi5e3jUkmqKgDGtQ7RFnmYhNcUxZfTRUhVfU63fVvgRe7vWIByqWKEwZICJYiZSTOaQrztMQrDKmlyt5jNilP2OEI4mTjoAu4WvPo1LP-v-hOq-qoPL2wYfv4gQ8x7V4QuHs/" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><span style="font-family: verdana; font-size: medium;"><img alt="" data-original-height="1004" data-original-width="571" height="1285" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEipII8UOAIqi5e3jUkmqKgDGtQ7RFnmYhNcUxZfTRUhVfU63fVvgRe7vWIByqWKEwZICJYiZSTOaQrztMQrDKmlyt5jNilP2OEI4mTjoAu4WvPo1LP-v-hOq-qoPL2wYfv4gQ8x7V4QuHs/w671-h1285/image.png" width="671" /></span></a></div> <p></p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><br /></div><br /><br /><br /><p></p>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-10502841497015805232021-04-08T07:31:00.002+02:002022-05-12T13:04:46.106+02:00Normalität in einer verrückten Woche<p><span style="font-family: inherit; font-size: medium;">Einer der Herzenswünsche, vieler Menschen dieser Tage, ist der Wunsch nach Normalität. Dabei ist oft nicht ganz klar was wir uns unter Normalität vorstellen und wünschen: Dass es wieder so ist wie es vor Corona war und die ständige Bedrohung durch einen unsichtbaren Gegner ein Ende hat, gegen den umfassend noch kein Gegenmittel zur Verfügung steht. Viele wünschen sich das Leben ohne die doch belastenden Schutzmasken, ein Leben ohne Kontaktverbot mit anderen Menschen. Besuch eines Lokals, beim Frisör, eines bestimmten Geschäfts. Viele möchten sich in Ihren Gruppen treffen, dem Spielekreis, der Musikgruppe, im Chor, möchten ohne Abstand musizieren. Da ist das Sehnen nach Gottesdiensten, in denen wieder gesungen wird und unsere Kirchen voll sein dürfen.</span></p><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Trotzdem: In dieser schweren Zeit gibt es trotzdem immer noch so etwas wie Normalität. Wir haben uns darauf eingestellt, wie wir, auch in schwierigen Zeiten, mit einander leben können und leben müssen.</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Großbrand im Heizkraftwerk</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Die vorige Woche war für uns aber eine Woche, in der alles an Normalität zusammengebrochen war was wir noch hatten. Begonnen hat es, am Dienstag, 09.02., mit einem Großbrand im uns nahen Heizkraftwerk Franken. Folge: Katastrophenalarm, Wärmedrosselung der Fernwärme auf 15°. Unsicherheit wie kalt es in unseren Wohnungen noch werden wird</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(mit</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-hyphen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-hyphen">-16°</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Außentemperatur wird gerechnet). Unsere erste Reaktion: Organisation von Stromheizgerät. Cristin, Abbruch von Homeoffice, nach entsprechendem Tausch, zurück in die warme Firma. Ich bleibe, mit warmen Sachen, in unserer Wohnung und halte die Stellung.</span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Handyfunknetze gestört</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Fortsetzung im Verlust von Normalität war der Zusammenbruch des Handynetzes in unserer Region. Die Funknetze auf dem abgebrannten, 60 Meter hohen Heizkraftwerk, konnten nicht mehr senden und empfangen. Plötzlich merkten wir unsere Abhängigkeit von solchen Dingen, wie ein funktionierendes Handy.</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Anrührende Begegnung</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Mittwoch: Draußen wird es immer kälter. Nach der Verabschiedung von Cristin an unserer Wohnungstür, sie fährt in der Dunkelheit so gegen 6:15 Uhr in ihre Firma, saß, als ich die Türe wieder geschlossen hatte, eine winzig kleine, süße Fledermaus, mit ausgebreiteten Flügeln, am Fußboden. Sie schaute mich mit ihren kleinen, traurigen, kindlichen Augen an und redete mit mir, in einer Sprache die ich nicht verstand. Ich hatte den Eindruck, dass sie mich fragte ob ich ihr helfen könne. Völlig überfordert hatte ich erstens keine Ahnung was ich jetzt machen könnte und zweitens von Fledermäusen. Wusste auch nicht wo ich Unterstützung und Hilfe bekommen könnte. Da lag aber die Rolle, unten an der Eingangstüre, welche vor der kalten Außenluft schützt. Die kleine Maus klammerte sich daran fest und ich konnte sie so vor die Türe in die Freiheit setzten, in der Hoffnung, dass sie wieder zu ihrer Familie fliegt. Problem erledigt. Am PC kümmerte ich mich anschließend um mein Nichtwissen, was den Umgang mit Fledermäusen betraf.</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Besuch von der Feuerwehr</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Am Abend waren wir unterwegs. Ich erzählte Cristin von der kleinen Fledermaus und wie diese in mein Herz gesprochen hatte. Als wir im Dunkel nach Hause kamen und das Licht einschalteten, flog, knapp an unseren Köpfen vorbei, eine Fledermaus direkt in unser Wohnzimmer. Türe zu. Sie war drinnen und wir konnten überlegen was zu tun sei. Die Feuerwehr war hilfsbereit und schickte zwei Beamte, die erzählten, dass sie bereits in einer anderen Wohnung eine Fledermaus eingefangen und ins Tierkrankenhaus gebracht hatten. Sie suchten alle Ecken unseres Wohnzimmers ab ohne die Maus zu entdecken. Nach einer guten Stunde rückten sie ab, nachdem sie uns Ratschläge gegeben hatten was zu tun sei wenn unser Gast wieder auftaucht.</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Meister des Versteckens</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Donnerstag: Cristin hängt sich ans Telefon und bekommt über das Tierkrankenhaus Kontakt zu einer Lehrerin, die eine Fledermausauffangstation betreut. Diese war sofort bereit, uns am Nachmittag zu besuchen um nach der Fledermaus zu suchen. Folge ihres Besuchs war, dass wir alles aus unserem Wohnzimmer räumten.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Diese</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> kleinen Zwergfledermäuse sind Meister des Versteckens“ so das Credo unserer Beraterin.</span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Alles muss raus!</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Freitag: Cristin ist bis Mittag im Büro. Am Nachmittag räumten wir alles aus unserem Wohnzimmer, stapelten es im Gang und in meinem Arbeitszimmer, durchsuchten jeden Winkel, Couch, Standuhr, auf den Schränken und hinter den Schränken, nichts! Später kam unsere Beraterin aus der Auffangstation vorbei, nachdem Christin hinter dem Wohnzimmerschrank ein Geräusch gehört hatte, das sich anhörte wie das Klagen der Fledermaus. Mit langen Stangen und gebündeltem, starkem Licht suchte sie hinter unseren Schränken. Nichts! Wir hatten jeden Winkel des Wohnzimmers umgedreht. Ich war inzwischen sicher, dass die Maus nicht mehr da war, wollte endlich wieder Normalität in meinem Leben – es nervte einfach nur. Cristin ließ sich trotzdem von ihr zeigen, wie sie die Fledermaus mit den Hilfsmitteln, die unsere Beraterin mitgebracht hatte, fangen könnte. Wieder kam ihr Credo:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Diese</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> kleinen Zwergfledermäuse sind Meister des Versteckens“. </span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">In der folgenden Nacht schlief Cristin nicht in ihrem Bett, sondern ruhte im Wohnzimmer um das Tierchen einzufangen wenn es aus seinem Versteck herauskäme. Es geschah nichts!</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Ein bisschen Normalität </b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Am nächsten Morgen, inzwischen war es Samstag geworden, fing die völlig übermüdete Cristin an, alles, was wir noch nicht in den Fingern hatten, umzudrehen, auch den kleinen Schrank mit ihrer Videosammlung aus- und wieder einzuräumen. Nichts. Dann gingen wir zum Einkaufen fürs Wochenende. Es tat wohl wieder so etwas wie ein bisschen</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Normalität“</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> zu spüren.</span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Noch eine Nacht in der verrückten Woche</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Wir waren wieder allein, warteten auf die Nacht, weil Fledermäuse nachtaktive Tiere sind. Inzwischen hatten wir beide nur noch den einen Wunsch, dass wieder Normalität in unser Leben einziehen sollte. Um der Fledermaus die Möglichkeit zu geben aus ihrem Versteck herauszukommen, löschten wir alle Lichter in unserer Wohnung, bewaffneten uns mit Taschenlampen und setzten uns ins Arbeitszimmer, um dort einen Krimi anzuschauen. </span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Antonia ist gerettet</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Cristin wollte noch etwas in der Küche holen, kam aufgeregt wieder:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Die</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Fledermaus fliegt im Wohnzimmer“. So standen wir im Wohnzimmer, wurden von der Fledermaus umkreist. Nirgendwo setzte sie sich nieder, so dass man sie hätte fangen können. Unsere Nerven waren auf das Äußerste gespannt. Endlich saß sie auf der Fensterbank zwischen den Blumen. Cristin war bei ihr, rief mir zu:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Das</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Tuch, schnell das Tuch, das Tuch, das Tuch!“ Hektik brach aus. Es war aufregend. Ich brachte ihr das Tuch, das uns die Fledermausexpertin dagelassen hatte, Cristin warf es über die Fledermaus und wickelte sie darin ein. Dann steckte sie das Tier in die Transporttasche und rief unsere Beraterin an, die erleichtert kam, das kleine Tier in die Hand nahm und untersuchte. Es hatte in unserer Wohnung nicht gelitten, war gut genährt</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(wir</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> vermissen eine Spinne, die sich im Wohnzimmer aufgehalten hatte), litt keinen Durst und war ein Weibchen</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(eine</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Antonia, so hatten wir sie schon vorher getauft, Anton oder Antonia – wahrscheinlich wird sie uns im Frühjahr wieder besuchen). </span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;"><b>Wieder Normalität</b></span></span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Nun hatten wir wieder unsere Normalität, die Heizung ging, die Türen konnten in unserer Wohnung wieder offen bleiben, da die Fledermaus nicht mehr bei uns unterwegs war, sondern in Richtung Auffangstation zu ihren Artgenossen, um dort in Ruhe zu überwintern. Nur das Handy geht immer noch nicht, und Corona ist weiterhin allgegenwärtig.</span></div><div><span style="font-family: inherit; font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-family: inherit; font-size: medium;">Nürnberg, 15.02.2021 </span></div>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-80063153240309610362021-04-08T07:18:00.000+02:002021-04-08T07:18:05.985+02:00Weinachtsbrief 2020<div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ihr Lieben,</span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">wieder geht es auf Weihnachten zu, dem Fest der Liebe. Es ist für mich die Zeit, den traditionellen alljährlichen Weihnachtsbrief zu schreiben. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">In diesem Jahr fällt mir das besonders schwer. Unsere Welt scheint in Flammen zu stehen: Messerattentate und Erschießungen Unbeteiligter auf offener Straße, Enthauptungen in Kirchen, Überfälle auf Synagogen, Kriege und neue Kriegsgefahren. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Wir leben in einer schwierigen Zeit. Fühlen uns</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„eingesperrt“</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> in unsere Wohnungen. Durch das Grundgesetz garantierte Freiheiten sind außer Kraft gesetzt. Vieles ist nicht möglich: Besuche</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(nur</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> eingeschränkt), Hauskreise, Essengehen in einem Lokal, Theater, Konzerte, Musikproben</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(nur</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> eingeschränkt), Sportveranstaltungen, Bummel auf dem Christkindlesmarkt hier in Nürnberg. Vielen Menschen</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„fällt</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> die Decke auf den Kopf“. Man geht mit Masken im Gesicht zum Einkauf, viele haben dabei Angst sich anzustecken. Der Schulunterricht mit Masken und offenen Fenstern wird zur Tortur. Wir spüren, dass wir in einer anderen Zeit, in einer anderen Gesellschaft leben. Gerne hätten wir unser altes Leben zurück. Stattdessen bricht vieles plötzlich auf. Es macht uns unsicher und durchaus auch ängstlich. Ich bin erschrocken über wachsendem Egoismus, Radikalismus, Lieblosigkeit und Gewalt unter uns. Zusammen mit der Covid-19-Infektion macht sich solches in unserer Gesellschaft scheinbar immer mehr breit. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Trotzdem, es wird Weihnachten! Für uns ein ganz besonderes Fest. Manchmal zweifle ich aber daran, dass es, über den Sinn des Weihnachtsfestes, in unserer Gesellschaft noch ein tragendes gemeinsames Verständnis gibt. Für viele ist Weihnachten Konsum, das festliche Essen, die Geschenke, Besuche bei Eltern und Geschwistern und vielleicht der jährliche Gottesdienstbesuch in einem der festlichen Weihnachtsgottesdienste. Wie wird es dieses Jahr wirklich sein? Werden wir von Herzen, wie wir es gewohnt sind, feiern können? Wohl kaum! </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Allein der Gedanke an den Heiligen Abend lässt tiefen Frust in mir aufkommen. In unserer kleinen, feinen Dorfkirche wird es aus Hygienegründen und dem damit verbundenen Platzmangel, keinen einzigen Gottesdienst in der Heiligen Nacht geben. Draußen auf dem Land, in verschiedenen Dörfern und Scheunen, wird sich die Gemeinde treffen. Unsere kleine Kirche bleibt dunkel, kein Krippenspiel durch Kinder und Jugendliche, keine Lichterkerzen am Christbaum, keine festliche Musik durch den Posaunen- und Kirchenchor, der feierliche Glockenklang bleibt aus und die Orgel stumm. Für mich als Gemeindeorganist schon sehr fatal. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Corona hat uns fest im Griff und wir hoffen trotzdem davor verschont zu bleiben. Wir spüren Angst um uns und unsere Lieben, Unsicherheit wie es weitergehen wird. Viele plagt die Sorge, nicht mehr alles Lebenswichtige kaufen zu können. Wieder wird in den Geschäften gehamstert, wieder, wie im Frühjahr, vor allem Klopapier und Küchenrollen. Haben wir wirklich solch einen</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Schiss“,</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> dass wir uns davor fürchten, nach dem Toilettengang kein Papier mehr zur Verfügung zu haben?</span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ja, in gewisser Weise kommen wir wirklich seit Monaten zu kurz. In unserer kleinen St. Jakobuskirche in Oberweihersbuch sind, aufgrund von Hygienevorschriften, lediglich 35 Sitzplätze ausgewiesen. Für eine lebendige Dorfgemeinde viel zu wenige. Das Gemeindehaus ist aus gleichem Grund gesperrt. Gerade in solch schwierigen Zeiten ist das für eine Gemeinde verheerend. Viele alte Menschen und Alleinstehende vereinsamen, verlieren ihre Kontakte, auch zu ihrer Gemeinde. Selbst das Treffen unseres Hauskreises fällt unter die strengen Kontaktverbote. Wir sitzen in unseren Wohnungen und sehnen uns nach denen, die uns etwas bedeuten. Seit Pfingsten versucht unsere Gemeinde, über ihren YouTube-Kanal, Kontakte aufrecht zu halten, mit wöchentlichen Kurzansprachen durch unsere Pfarrerin und auf unserer Orgel gespielter Musik mit Chorälen und Liedern.</span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Wie gehe ich als Christ mit dieser Situation um? Immer wieder stelle ich mir die Frage, ob das wirklich alles so in Gottes Hand ist. Ich weiß und glaube es, dass uns kein Haar ohne sein Wissen vom Haupt fällt. Wer ist es also, der unser Leben so total umkrempelt? Ein Virus, nur ein winziger kleiner, für unsere Augen nicht sichtbarer Virus? Ich kann mich trotzdem nicht der Frage erwehren, ob es ein Gericht, ein Rufzeichen dessen ist, der die ganze Schöpfung in seiner Hand hält, durch dessen Wort alles geschaffen ist? Was will er uns sagen, mit dieser den ganzen Erdkreis umspannenden Pandemie, die so viel Leid mit sich bringt? Er ist doch der Liebhaber des Lebens, ein Vater, der uns beim Namen ruft, beschützt und auf uns wartet. Ich will darauf vertrauen, dass Gottes Liebe auch in dieser unsicheren Zeit einen Weg für uns hat. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Weihnachten, viele von uns feiern es als Fest der Liebe, weil Gottes Sohn, vor mehr als 2.000 Jahren, in Jesus, in einem Stall geboren, auf diese Welt gekommen ist. Könige haben den Stern am Himmel als Zeichen seiner Geburt gesehen, den Hirten auf dem Felde wurde durch Engel Jesu Geburt verkündet:</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-ldquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-ldquo">“Euch</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> ist heute der Heiland geboren.“ Sie sind zum Stall geeilt, um zu sehen was da geschehen ist und sie fanden das Kind in der Krippe, Jesus, Gottes Sohn. Durch ihn wurde Gottes Liebe und Macht für uns sichtbar: Blinde sehen, Lahme gehen, Tote stehen auf. Uns wird die frohe Botschaft von Gottes Liebe verkündet: die Bezahlung für unsere Verkehrtheit und unsere Schuld. Dafür stirbt der Gottessohn, Jesus, einen grausamen Tod am Kreuz. Drei Tage liegt er im Grab. Dann bezwingt Jesus den Tod, der sich an ihm, dem Sündlosen</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(„Der</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Sünde Sold ist der Tod.“ Röm 6,23), vergangen hatte.</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Ich</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> lebe und ihr sollt auch Leben!“(Joh 14,19), das ist seine Nachricht an uns. Darum erwarten auch wir im Glauben unsere Auferstehung zum ewigen Leben in Gottes Herrlichkeit, in der Jesus bei uns wohnt und</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„der</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“.</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(Offenbarung</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> 21,4)</span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Weihnachten wird in diesem Jahr anders sein als wir es bisher gewohnt sind. Ich hoffe, dass daraus auch für uns etwas Neues, eine neue Chance, wachsen kann. </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Bleibt behütet.</span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><br /></span></div><div><br /></div>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-58766974940674345982021-04-07T15:45:00.001+02:002022-05-12T13:11:29.577+02:00Der Mars<p> <span style="font-size: medium;">Neugierig sind wir schon. Neugierde kann ein starker Antrieb sein nachzufragen, zu forschen und auszuprobieren was möglich ist – auch die eigenen Grenzen zu testen.</span></p><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Gestern, Landung von Wissenschaftsmaterial und</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-hyphen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-hyphen">-geräten</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> auf dem Mars, um zu erforschen ob es dort Leben gibt oder gab. Respekt, die Landung auf dem erdähnlichen Planeten, eine technische und wissenschaftliche Meisterleistung, hat geklappt.</span></span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Trotzdem bleiben für mich Fragen. Vor allem Fragen nach dem Sinn und Nutzen solcher Erforschungen. Neugierde in allen Ehren. Wissenschaftliche Herausforderung für wen, für was, mit welchem Wert? Ich kann es, ohne mit der Wimper zu zucken, als einen völlig sinnlosen Unfug abtun. Es macht keinen Sinn, Möglichkeiten zu suchen, zu erforschen, unter welchen Bedingungen Menschen in der Lage sein könnten, eines Tages auf dem unwirtlichen Mars zu leben. Die Begleitmusik für eine solche Mission, wird für unser Leben, das Zusammenleben hier auf Erden, eher schrill und ungenießbar klingen.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Menschen, nach Gottes Ebenbild geschaffen, sind Erdlinge, für das Leben auf der Erde geschaffen. Was wollen wir also dort, wo Bedingungen für menschliches Leben nicht vorhanden sind? Da fällt mir ein sehr irdischer Spruch ein:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Wenn</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> es dem Esel zu wohl ist, dann geht er aufs Eis“. Es ist sehr dünnes, zu dünnes Eis dort, für das Leben eines Menschen auf dem Mars.</span></span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Allein die Forschungsexpedition Mars der NASA wird auf rund 17 Milliarden Dollar geschätzt. Ich überlege, ob es nicht sinnvoller wäre, diese, horrende Summe und die dafür aufgewendete Intelligenz, für die Lösung unserer drängenden irdischen Probleme zu investieren. Mir fallen auf Anhieb der Hunger in der Welt oder unsere ökologischen und klimatischen Probleme ein, die unsere Erde zusehends zerstören.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Aber wir, Cool, wie wir sind, pflegen den Menschheitstraum vom Leben auf dem Mars. Wir sind bereit dafür Leben einzusetzen, um in unwirtlichen und menschenfeindlichen Verhältnissen zu überleben. Wir geben für diese Utopie Unsummen an Vermögen und Ressourcen aus – und sind auf der anderen Seite bereit, auch dafür unsere wunderschöne Erde auszuplündern und zu zerstören. Es will mir nicht in meinen Kopf gehen.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Unser Schöpfer hat für uns, seine Menschen, einen wunderschönen Garten erschaffen, mit allem was der Mensch braucht um Leben zu können und glücklich zu sein. Er will, dass wir diese Schöpfung für uns nutzen und bewahren. Nutzen und nicht ausnutzen, durch anhäufen von Dingen wie Luxus, Wohnungen und Häuser mit denen wir persönliches Prestige wahren wollen; und dem ansammeln von gewaltigem Vermögen, das uns Macht und Einfluss ermöglicht. Wir brauchen solches bestimmt nicht zu einem sorgenfreien und glücklichen Leben.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ich bin gewiss, dass wir auch den Mars nicht brauchen. Vielmehr erinnert mich das sehr an die biblische Geschichte des Turmbaus zu Babel:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo"><i>Wohlauf,</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i> lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen, dessen Spitze bis an den Himmel reiche, dass wir uns einen Namen machen; denn wir werden</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>nicht über die ganze Erde zerstreut, weil der Turm unser Mittelpunkt ist und uns zusammenhält</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">“.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(1.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Mose 11,4) Wollen wir uns, mit unserem Mars-Projekt, auch einen solchen Namen machen? Gottes Antwort:</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo"><i>Da</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i> fuhr der HERR hernieder, dass er sähe die Stadt und den Turm, den die Menschenkinder bauten</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">“.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(1.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Mose 11,5) Gott muss erst aus dem Himmel herabfahren um das</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„großartige</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Werk“ überhaupt zu sehen und zu besichtigen, auf was sich Menschen so viel einbilden und erhoffen, damit ihr Schicksal beeinflussen zu können und ohne Gott, durch einen Turm stark zu sein und Zusammenhalt zu haben. </span></span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Jetzt, tausende Jahre Menschheitsgeschichte später, hat sich wohl im Wesen der Menschen nicht viel geändert. Man will sich einen Namen machen. Das kann man im Jahre 2021, indem man zum Mars fliegt. Man braucht Gott nicht mehr und auch nicht seine Erde. Sie dient lediglich als Ersatzteillager für den Aufbau einer neuen Wohnstätte des Menschen. </span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;"> </span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Amerika, Europa, Russland, Japan und Arabische Emirate machen sich auf, um sich auf dem Mars einen Namen zu machen. Man ist wer, wenn man es schafft mit einem Satelliten den Erdnahen Planeten zu umkreisen oder gar einen Forschungssatelliten in einer Umlaufsbahn zu postieren. Und man ist die Nummer 1 unter den Völkern, wenn man, wie Amerika mit der Nasa, als erstes Land Forschungsgeräte auf dem Mars platziert. So entscheidet sich unter uns, wer der Größte unter den Nationen ist, wer etwas zu sagen hat, weil er das beste Know-how hat.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Sinnlos scheint mir das, denn mit dem uns gegebenen Know-how haben wir bisher unsere irdischen Probleme nicht nachhaltig gelöst, vielfacht gar nicht erst eine Lösung versucht. Oder träumen wir in unseren heimlichsten Gedanken davon, eine unbewohnbar gewordene Erde, in, was weiß ich, so und so viel hunderten oder tausenden Jahren zu verlassen, um auf dem Mars, in einer von uns geschaffene Kolonie, bzw. einer besseren</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„Erde“</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> zu leben? </span></span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Dann wären wir die Größten und könnten gottähnlich einen, nach menschlichen Maßstäben gestalteten, perfekten Planeten bevölkern. Mir graut vor so viel Hochmut und Selbstüberschätzung. Ich hoffe sehr, dass mir meine Fantasie bei diesen Gedanken durchgegangen ist.</span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">In meinen Augen ist die gesamte Marserforschung völliger Unsinn, dem Größenwahn des Menschen und der Nationen dieser Erde geschuldet.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo"><i>Doch</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i> er, der im Himmel thront, lacht, der Herr verspottet sie.</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">“ Psalm 2,4 </span></span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z" style="font-size: medium;">Die Rechnung für unseren Größenwahnsinn werden wir, unsere Kinder, Enkelkinder und deren Kindeskinder noch bezahlen, weil wir oft genug das bitter Notwendige: Stillung des Hungers auf unserer Erde, ihre gedankenlose, brutale Zerstörung um schändlichen Gewinns willen, sowie die Lösung der ökologischen und klimatischen Probleme, wie auch die Verschmutzung der Meere, nicht mit aller unserer Kraft und der Einigkeit aller Völker und Nationen angegangen sind. </span></div><div><span style="font-size: medium;"><br /></span></div><div><span style="font-size: medium;"><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Wir werden dafür bezahlen, dass dir die Erde oft rücksichtslos und aus Eigennutz benutzt und wenig bewahrt haben.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-bdquo"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo">„</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-bdquo"><i>Gott</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i> der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> und bewahrte</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>.</i></span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">“</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(1.</span><span class="author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> Mose 2,15)</span></span></div>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-91275529114320859982021-04-07T15:07:00.000+02:002021-04-07T15:07:57.316+02:00In schwerer Zeit - Gedanken zur Jahreslosung 2020<p> <b>„Ich glaube, hilf meinem Unglauben“ Markus 9,24 </b></p><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><b>Jahreslosung 2020</b></span></span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ein Vater steht vor Jesus, dessen Kind von Geburt an von einem Anfallsleiden geplagt wird. Jesus geht mit ihm seelsorgerlich um, fragt behutsam nach. </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Seine Jünger konnten dem Kind nicht helfen. Jetzt bittet der Vater Jesus um sein Erbarmen, um Heilung, wenn er was kann. Jesu Antwort:</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-quot"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-quot">"Du</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> sagst: Wenn du kannst! Alle Dinge sind möglich dem, der da glaubt." Dem Vater wird in diesem Moment klar worauf es ankommt: Jesus zu vertrauen und Glauben einzusetzen, dass Jesus wirklich was kann. Voller Entsetzen über die Erkenntnis seines Unglaubens schreit er: </span></div><div><br /></div><div><span class="ace-all-bold-hthree"><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><b>"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" </b></span></span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Wie geht es uns damit? Lassen wir es sein, für uns und für andere zu Jesus zu schreien, weil wir nicht glauben können, dass dann wirklich etwas passiert? Ziehen wir uns lieber mit einem mitleidigen Blick zurück, aus Angst uns zu blamieren – oder vor dem was andere über uns denken könnten? </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Glauben heißt vertrauen, dem zu vertrauen, der die Dinge der Welt in seiner Hand hält - es ist nicht gemeint, dass wir unserem Unglauben vertrauen sollen. Den dürfen wir auch zu Jesus hinbringen: Hilf meinem Unglauben! </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Mir scheint es nicht ratsam zu sein, gutgläubig durchs Leben zu ziehen - allem und jedem zu vertrauen. Oft genug sind, zum eigenen Schutz, Zweifel angebracht, ganz besonders in solchen Zeiten, wo so genannte</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-quot"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-quot">"Fake</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> News" hohe gesellschaftliche Akzeptanz genießen.</span></div><div><br /></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Und jetzt ein paar Monate später, nachdem ich diese Gedanken zur diesjährigen Jahreslosung niedergeschrieben habe, stehen wir Mitte März in extremster Situation seit dem 2. Weltkrieg. Ein neues, unbekanntes Virus, das aus China eingeschleppt wurde und Weltweit wütet, stellt uns vor Herausforderungen, die wir kaum bewältigen können. Folgen: Weltweit zehntausende Tote. Bei uns ein zusammenbrechendes Gesundheitswesen und ebenso unsere blühende Wirtschaft. Angst, Hamsterkäufe, leere Regale bei Diskountern</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(vor</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> allem bei Klopapier, Seife und Desinfektionsmittel). Versammlungsverbote, Ausgangssperren, geschlossene Gaststätten und nicht für das Überleben notwendige Geschäfte. Wir sitzen in unseren Wohnungen und Häusern und haben unendlich viel Zeit. Viele sind allein, ganz allein. Besuche sind, um uns zu schützen, verboten.</span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ich glaube, hilf meinem Unglauben! Was soll ich glauben, was darf ich glauben? Dass wir alle irgendwie diese verheerende Situation schaffen werden? </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Unsere Kirchen sind geschlossen, Gottesdienste von der Regierung verboten. Wo sollen wir in dieser Situation Trost finden und uns getragen wissen, wo wir doch keinen Zugang mehr zu</span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">unseren christlichen Gemeinden haben? </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Welch ein Gericht geht da über uns hinweg! Ein Ruf zur Umkehr, aus unserer Gottvergessenheit? Ein Ruf zur Buße? Steht hinter allem unser liebender Gott, der uns nach seinem Ebenbild geschaffen hat und uns wieder zur Umkehr auf seinen Weg rufen will? Der uns erkennen lässt, wem wir in all den Jahren unseres unermesslichen Wohlstands gedient haben: Uns selbst, unserem Egoismus, der politischen Rechthaberei, der Verachtung unseres Nächsten. Wie können wir gnadenlos Menschen, die auch als Ebenbild Gottes geschaffen sind, aus ihren Städten bomben, vertreiben und ihnen auf ihrer Flucht kein menschenwürdiges Obdach gewähren, sondern wie wilde Tiere zusammenzupferchen und als lästige Fremde zu verachten. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Ich will es Glauben, dass Jesus uns, mit seiner Liebe, dazu überwältigen kann mit dem Herzen zu sehen und nicht mit all den angelernten Vorurteilen und der Angst, die doch nur noch auf sich selbst schauen kann. Lasst uns jetzt die Hände falten und vor Gottes Thron treten, zu dem wir durch Jesus Christus, unserem auferstandenen Herrn und Heiland, Zugang haben, die zunehmende Gottvergessenheit in unserem Volk bekennen und um Vergebung bitten. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Bei Jesus finden wir den Weg, die Wahrheit und das Leben</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(Joh</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> 14,6). Ich glaube, hilf meinem Unglauben</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-lparen"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-lparen">(Mk</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> 9,24). </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Elke Werner schreibt: </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">"Glauben heißt Gott zu vertrauen, Ihm alles zuzutrauen. </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Auch gegen die menschliche Vernunft zu vertrauen. </span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Es heißt die Wunder Gottes zu erwarten und zu erleben." <br /><br />22. März 2020<br />Werner Otto Sirch</span></div>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-27728783819384027652021-04-07T14:51:00.000+02:002021-04-07T14:51:06.714+02:00Beten ist gefährlich<div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Zugegeben, als freundliche Einladung, es wieder einmal mit dem Beten zu versuchen, habe ich diese Behauptung, die ich neulich gehört habe nicht gerade empfunden. Es drängt sich mir die Frage auf, von welcher Art ein Gebet wohl sein muss, damit es als</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-quot"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-quot">"gefährlich"</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> bezeichnet werden kann. Und da gibt es ja recht unterschiedliche Weisen zu beten.</span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Am weitesten verbreitet ist wohl die Vorstellung, Beten</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z s-quot"> </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-quot">"</span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z h-quot"><i>sei</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i> sprechen zu Gott</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">". Da ist gewiss etwas Wahres dran, wenn die gesprochenen Worte aus tiefstem Herzen kommen. Aber bei dieser Weise des Betens kann es auch geschehen, dass ich in einem riesigen Wortschall auf Gott einrede, mit dem Herzen aber ganz woanders bin. Mit meiner Fülle an Worten liege ich zwar Gott in den Ohren aber meine eigenen Ohren aber sind verschlossen und nicht auf Empfang gestellt.</span></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Diese Beten, das als reines Lippenbekenntnis ein </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>reiner Monolog</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> ist, wird ohne verwandelnde Kraft für mein Leben bleiben, da ich diese Verwandlung auch überhaupt nicht begehre. Deshalb kann ein solches Gebet als völlig ungefährlich eingestuft werden. </span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Gefährlicher wird es schon, wenn das Gebet ein </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>dialogisches Geschehen</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> ist. Ich wende mich als betender Mensch an Gott, lasse aber auch zu, dass sich Gott mir zuwenden kann. Dieses Gebet gleicht dann einem Gespräch von Person zu Person, bei dem der eine wie der andere auch zum Hörenden wird.</span></div><div><br /></div><div><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">Brandgefährlich aber wird es, </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>wenn ich</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"> beim Beten </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>ganz zum Hörenden</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">, ganz Ohr </span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z"><i>werde</i></span><span class=" author-d-1gg9uz65z1iz85zgdz68zmqkz84zo2qowz81zrkf8nyy0wz83zz90zo9oz82zz89z1z122zz84zpgz65zwrsz67zz86ziiz67z">. Schweigend verweile ich dann vor Gott und warte auf dessen Wort. Vertrauensvoll lege ich mein Leben in Gottes Hand und bringe damit mehr zum Ausdruck, als Worte je ausdrücken vermögen. Mit dieser Selbstauslieferung verlasse ich den Boden der Berechenbarkeit und Planbarkeit meines Lebens. Nichts lässt sich mehr mit Sicherheit im Voraus bestimmen, da ich mein Leben nicht mehr selbst in der Hand habe. Es ist zu einem Abenteuer der Liebe Gottes geworden. Wer es wagt, sich ganz auf dieses Abenteuer einzulassen, wird mit dem eigenen Leben Zeugnis dafür ablegen, dass das Beten in der Tat gefährlich ist.</span></div><p><i>(Carmen Lenner, ev. Gemeindereferentin)</i> </p>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-14536497298048199592021-01-09T16:20:00.002+01:002021-04-07T14:41:19.417+02:00Beunruhigende Nachrichten aus den USA<p> </p><p align="right" class="MsoNormal" style="text-align: right;">09. Januar 2021<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die US-Sicherheitsbehörde FBI fahndet nach den Gewalttätern
vom Kapitol. Auch politisch läuft die Aufarbeitung: <o:p></o:p></p>
<p align="center" class="MsoNormal" style="text-align: center;"><span style="font-size: 14.0pt; line-height: 115%;">Ein Impeachment gegen Trump wird
immer wahrscheinlicher<o:p></o:p></span></p>
<p class="MsoNormal"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Ein Zaun, zwei Zäune,
und dann noch einer. Wer sich in diesen Tagen dem US-Kongress nähert, muss
durch viele Absperrungen gehen. Hunderte Soldaten der Nationalgarde haben sich
über das weitläufige Gelände auf dem Capitol Hill verteilt, bewaffnet und in
Camouflage. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Im Inneren des Gebäudes sind die meisten Schäden der
Krawalle beseitigt. So ist die Rotunde, der lichtdurchflutete Saal unter der
Kuppel des Kapitols, nach Verwüstungen wieder geöffnet. Doch in vielen Gängen
sieht man Spuren vom Sturm der Trump-Anhänger. Fenster sind zersplittert, Türen
abgeklebt, an allen Eingängen sind Polizisten. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Warum derartige Sicherheitsvorkehrungen nicht schon am
Mittwoch getroffen wurden, diese Frage wird in Washington heiß diskutiert. Denn
vielen Menschen scheint es noch immer unbegreiflich, dass der US-Kongress nicht
besser geschützt wurde. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">„Ich gehe seit 20 Jahren regelmäßig demonstrieren“, sagt
Joan Stallard, eine Bewohnerin Washingtons. „Wenn ich mit meinen Mitstreitern
ins Kapitol ging, komplett friedlich, mussten wir sogar unsere Stöcke von den
Plakaten abmachen.“ <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Tausende Trump-Anhänger hatten Fenster und Türen
aufgebrochen, skandierten „Wir übernehmen jetzt!“ und bedrohten Abgeordnete,
Senatoren und Mitarbeiter. Erst nach sechs Stunden Chaos hatten Einsatzkräfte
das Kapitol geräumt.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">„Ärger, Hass, Groll im Herzen“<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Ein anderer Anwohner, Elba Arrocha, kann es ebenfalls nicht
fassen. „Jeder wusste, dass diese Schläger Ärger, Hass, Groll und alles andere
Schlechte in ihren Herzen mitbringen würden.“ Für die Afroamerikanerin Robyn
Baggetta ist der Grund für die Eskalation eindeutig: „Warum es so wenige
Verhaftungen gab, warum so wenig getan wurde? Die Terroristen waren weiß, und
Rassismus ist in diesem Land sehr lebendig.“<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Drei Tage sind vergangen, seit die schockierenden
Szenen aus dem Machtzentrum der USA um die Welt gingen. Die Behörden
widmen sich der Aufarbeitung: Die US-Sicherheitsbehörde FBI (Federal Bureau of
Investigation) fahndet mit Hilfe der vielen Aufnahmen im Netz nach Einzeltätern
des Mobs, mehr als 50 Menschen wurden verhaftet. Vor dem Bundesgericht in
Washington sind 13 Personen angeklagt, „und sie sind erst der Anfang“,
verspricht man.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Fünf Menschen kamen bei den Ausschreitungen ums Leben, in
einem Todesfall hat das Justizministerium Ermittlungen wegen mutmaßlichen
Mordes eingeleitet. Ein Polizeibeamter war an seinen Verletzungen gestorben,
die ihm einer der Gewalttäter mit einem Feuerlöscher zugefügt hatte. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Viele Details und Umstände sind ungeklärt, doch zunehmend
verfestigt sich der Eindruck eines Desasters mit Ansage. So berichteten
US-Medien, die hauseigene Polizei des Kongresses habe kaum mit der Polizei der
Hauptstadt DC kommuniziert, und umgekehrt. Dadurch ging wertvolle Zeit
verloren, um auf die angemeldete Trump-Demo zu reagieren.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Pentagon verzögerte Einsatz der Nationalgarde<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auch der späte Einsatz der Nationalgarde wirft Fragen auf.
Der Gouverneur des benachbarten Bundesstaates Maryland, Larry Hogan, gab am
Freitag erschütternde Einblicke. So habe er sofort 200 Nationalgardisten zum
Kapitol schicken wollen, als er von den Krawallen erfuhr. Doch ihm seien die
Hände gebunden gewesen. Denn das Pentagon, das die Entsendung der Soldaten
final bestätigen muss, habe ihn hingehalten. „Wir waren bereit und in der Lage,
zu helfen. Aber uns wurde wieder und wieder die Genehmigung verweigert“, so
Hogan.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Parallel bekam Hogan einen Anruf von einem aufgelösten Steny
Hoyer, dem Republikaner-Chef im Repräsentantenhaus. Hoyer rief Hogan aus einem
Bunker unter dem Kapitol an, in den die Kongressführung evakuiert worden war.
„Er sagte, dass die Polizei des Kapitols überfordert ist und dass sie Unterstützung
brauchen“, erzählte Hogan sichtlich bewegt. Doch erst 90 Minuten später kam die
erlösende Nachricht aus dem Pentagon: Die Nationalgarde könne starten. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal"> Im Kongress läuft derweil die politische Aufarbeitung,
denn ein Impeachment-Verfahren wird immer wahrscheinlicher. Demokraten-Chefin
Pelosi stellte am Freitag Trumps geistige Fähigkeit in Frage, sein Amt
auszuüben. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Präsident hatte seine Anhänger aus Protest gegen das
Wahlergebnis dazu aufgerufen, zum Kapitol zu ziehen. „Wir müssen verhindern, dass
ein unfähiger Präsident die Kontrolle über Atomwaffen hat“, so Pelosi. Die
Demokraten fordern, dass Trump „unmittelbar und freiwillig“ zurücktritt –
andernfalls wolle man bereits am Montag ein neues Impeachment in die Wege
leiten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Impeachment im Schnelldurchlauf?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Doch kann Trump überhaupt des Amtes enthoben werden, knapp
zwei Wochen vor dem Regierungswechsel? Zumindest im Repräsentantenhaus, in dem
die Demokraten dominieren, zeichnet sich eine Mehrheit dafür ab. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Der Entwurf kursiert bereits, er besteht aus einem
Anklagepunkt: „Aufstachelung zum Aufstand“. Weil sich der Kongress erst vor ein
paar Tagen konstituierte, existieren noch keine Ausschüsse, die mit einbezogen
werden müssten. Dadurch könnte man ein Impeachment quasi im Schnellverfahren
auf den Weg bringen.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auch die Verfassung erlaubt es, einen Präsidenten kurz vor
Ende seiner Amtszeit zu „impeachen“. Rechtlich wäre das sogar nach Trumps
Auszug aus dem Weißen Haus möglich. Der Zeitplan sei eng, aber nicht unmöglich,
heißt es auf dem Capitol Hill. Sobald das Repräsentantenhaus ein Impeachment
beschlossen habe, könne die Kammer die Anklage zur Prüfung an den US-Senat
weiterleiten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Genau dort, im Senat, waren die Demokraten erst vor rund
einem Jahr gescheitert. Sie hatten ein Impeachment im Zuge der Ukraine-Affäre
eingeleitet, doch es stimmten genügend Republikaner gegen eine Amtsenthebung. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Inzwischen haben sich die Machtverhältnisse geändert. Aber
um Trump zu entfernen, bräuchten die Demokraten 17 Republikaner auf ihrer Seite
– was trotz der Empörung vieler Senatoren eine große Hürde ist.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Umdenken der Republikaner?<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Die Demokraten scheinen dennoch ernst machen zu wollen. Ein
Impeachment wäre ein starkes Symbol, auch ohne finale Amtsenthebung, so das
Kalkül. Schließlich wäre Trump der erste Präsident, der zweimal damit
konfrontiert würde. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Außerdem bauen manche Demokraten auf ein Umdenken der
Republikaner: Denn sollte Trump im Senat verurteilt werden, könnte ihn eine
Zusatzklausel daran hindern, jemals wieder für das Präsidentenamt anzutreten. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Das wäre für so manchen Republikaner, der bei den Wahlen
2024 kandidieren will, eine reizvolle Perspektive. Trump hat mehrfach
öffentlich mit der Idee gespielt, es 2024 noch einmal versuchen zu
wollen. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Unabhängig von einem möglichen Impeachment dürften die
Folgen der Ausschreitungen Washington noch lange beschäftigen. Der Chef der
Kongress-Polizei hat seinen Rücktritt angekündigt, doch damit ist es nicht
getan. „Der Angriff hat enorme traumatisierende Auswirkungen auf Mitglieder und
Mitarbeiter“, sagte Pelosi. Der Kongress-Arzt werde zeitnah die psychologische
Betreuung ausweiten.<o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Außerdem entblößte der Aufstand, dass vertrauliche
Informationen schnell in falsche Hände geraten können – ohne einen
Cyberangriff. Denn die Randalierer stürmten mehrere Büros und nahmen Akten,
Computer, Telefone mit. Das Justizministerium spricht von einer „potenziellen
Sicherheitslücke“. <o:p></o:p></p>
<p class="MsoNormal">Auch die Inauguration von Joe Biden am 20. Januar wird unter
eher bedrückenden Bedingungen stattfinden, nicht nur wegen der Pandemie. Die
Nationalgarde will bis Ende des Monats die Stadt absichern. <o:p></o:p></p>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-89528550552268961192020-12-24T10:00:00.000+01:002021-01-09T12:35:34.103+01:00Gedanken zu Weihnachten 2020<p><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12pt;">Wieder geht es auf Weihnachten zu, dem Fest der Liebe. Es ist für mich die Zeit,
nieder zu schreiben was mich in diesem Jahr ganz besonders zu Weihnacht bewegt. </span></p><p class="MsoNormal"><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">In diesem Jahr fällt mir das besonders schwer. Unsere Welt scheint in Flammen zu
stehen: Messerattentate und Erschießungen Unbeteiligter auf offener Straße, Enthauptungen
in Kirchen, Überfälle auf Synagogen, Kriege und neue Kriegsgefahren. <br />
<br />
Wir leben in einer schwierigen Zeit. Fühlen uns „eingesperrt“ in unsere
Wohnungen. Durch das Grundgesetz garantierte Freiheiten sind außer Kraft
gesetzt. Vieles ist nicht möglich: Besuche (nur eingeschränkt), Hauskreise,
Essengehen in einem Lokal, Theater, Konzerte, Musikproben (nur eingeschränkt), Sportveranstaltungen,
Bummel auf dem Christkindlesmarkt hier in Nürnberg. Vielen Menschen „fällt die
Decke auf den Kopf“. Man geht mit Masken im Gesicht zum Einkauf, viele haben
dabei Angst sich anzustecken. Der Schulunterricht mit Masken und offenen
Fenstern wird zur Tortur. Wir spüren, dass wir in einer anderen Zeit, in einer
anderen Gesellschaft leben. Gerne hätten wir unser altes Leben zurück. Stattdessen
bricht vieles plötzlich auf. Es macht uns unsicher und durchaus auch ängstlich.
Ich bin erschrocken über wachsendem Egoismus, Radikalismus, Lieblosigkeit und
Gewalt unter uns. Zusammen mit der Covid-19-Infektion macht sich solches in
unserer Gesellschaft scheinbar immer mehr breit. <br />
<br />
Trotzdem, es wird Weihnachten! Für uns ein ganz besonderes Fest. Manchmal
zweifle ich aber daran, dass es über den Sinn des Weihnachtsfestes, in unserer
Gesellschaft noch ein tragendes gemeinsames
Verständnis gibt. Für viele ist Weihnachten Konsum, das festliche Essen, die Geschenke,
Besuche bei Eltern und Geschwistern und vielleicht der jährliche
Gottesdienstbesuch in einem der festlichen Weihnachtsgottesdienste. Wie wird es
dieses Jahr wirklich sein? Werden wir von Herzen, wie wir es gewohnt sind,
feiern können? Wohl kaum! <br />
<br />
Allein der Gedanke an den Heiligen Abend lässt tiefen Frust in mir aufkommen.
In unserer kleinen, feinen Dorfkirche wird es aus Hygienegründen und dem damit
verbundenen Platzmangel, keinen einzigen Gottesdienst in der Heiligen Nacht geben.
Draußen auf dem Land, in verschiedenen Dörfern und Scheunen, wird sich die
Gemeinde treffen. Unsere kleine Kirche bleibt dunkel, kein Krippenspiel durch
Kinder und Jugendliche, keine Lichterkerzen am Christbaum, keine festliche
Musik durch den Posaunen- und Kirchenchor, der feierliche Glockenklang bleibt
aus und die Orgel stumm. Für mich als Gemeindeorganist schon sehr fatal. <br />
<br />
Corona hat uns fest im Griff und wir hoffen trotzdem davor verschont zu
bleiben. Wir spüren Angst um uns und unsere Lieben, Unsicherheit wie es weitergehen
wird. Viele plagt die Sorge, nicht mehr alles Lebenswichtige kaufen zu können.
Wieder wird in den Geschäften gehamstert, wieder, wie im Frühjahr, vor allem
Klopapier und Küchenrollen. Haben wir wirklich solch einen „Schiss“, dass wir uns
davor fürchten müssen nach dem Toilettengang kein Papier mehr zur Verfügung zu haben?<br />
<br />
Ja, in gewisser Weise kommen wir wirklich seit Monaten zu kurz. In unserer
kleinen Kirche sind, aufgrund von
Hygienevorschriften, lediglich 35 Sitzplätze ausgewiesen. Für eine lebendige
Dorfgemeinde viel zu wenige. Das Gemeindehaus ist aus gleichem Grund gesperrt.
Gerade in solch schwierigen Zeiten ist das für eine Gemeinde verheerend. Viele alte
Menschen und Alleinstehende vereinsamen, verlieren ihre Kontakte, auch zu ihrer
Gemeinde. Selbst das Treffen unseres Hauskreises fällt unter die strengen
Kontaktverbote. Wir sitzen in unseren Wohnungen und sehnen uns nach denen, die
uns etwas bedeuten. Seit Pfingsten versucht unsere Gemeinde, über ihren
YouTube-Kanal, Kontakte aufrecht zu halten, mit wöchentlichen Kurzansprachen durch
unsere Pfarrerin und auf unserer Orgel gespielter Musik mit Chorälen und
Liedern.<br />
<br />
Wie gehe ich als Christ mit dieser Situation um? Immer wieder stelle ich mir
die Frage, ob das wirklich alles so in Gottes Hand ist. Ich weiß und glaube es,
dass uns kein Haar ohne sein Wissen vom Haupt fällt. Wer ist es also, der unser
Leben so total umkrempelt? Ein Virus, nur ein winziger kleiner, für unsere
Augen nicht sichtbarer Virus? Ich kann mich trotzdem nicht der Frage erwehren,
ob es ein Gericht, ein Rufzeichen dessen ist, der die ganze Schöpfung in seiner
Hand hält, durch dessen Wort alles geschaffen ist? Was will er uns sagen, mit
dieser den ganzen Erdkreis umspannenden Pandemie, die so viel Leid mit sich
bringt? Er ist doch der Liebhaber des Lebens, ein Vater, der uns beim Namen
ruft, beschützt und auf uns wartet. Ich will darauf vertrauen, dass Gottes
Liebe auch in dieser unsicheren Zeit einen Weg für uns hat. <br />
<br />
Weihnachten, viele von uns feiern es als Fest der Liebe, weil Gottes Sohn, vor
mehr als 2.000 Jahren, in Jesus, in einem Stall geboren, auf diese Welt gekommen
ist. Könige haben den Stern am Himmel als Zeichen seiner Geburt gesehen, den
Hirten auf dem Felde wurde durch Engel Jesu Geburt verkündet: “Euch ist heute
der Heiland geboren.“ Sie sind zum Stall geeilt, um zu sehen was da geschehen
ist und sie fanden das Kind in der Krippe, Jesus, Gottes Sohn. Durch ihn wurde
Gottes Liebe und Macht für uns sichtbar: Blinde sehen, Lahme gehen, Tote stehen
auf. Uns wird die frohe Botschaft von Gottes Liebe verkündet: die Bezahlung für
unsere Verkehrtheit und unsere Schuld. Dafür stirbt der Gottessohn, Jesus,
einen grausamen Tod am Kreuz. Drei Tage liegt er im Grab. Dann bezwingt Jesus
den Tod, der sich an ihm, dem Sündlosen („Der Sünde Sold ist der Tod.“ </span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 10.0pt; line-height: 115%;">Röm 6,23</span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">),
vergangen hatte. „Ich lebe und ihr sollt auch Leben</span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 14.0pt; line-height: 115%; mso-bidi-font-size: 12.0pt;">!“</span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 10.0pt; line-height: 115%;">(Joh 14,19), </span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">das ist seine Nachricht an uns. Darum
erwarten auch wir im Glauben unsere Auferstehung zum ewigen Leben in Gottes
Herrlichkeit, in der Jesus bei uns wohnt und „der Tod wird nicht mehr sein, noch
Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen“. </span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 10.0pt; line-height: 115%;">(Offenbarung
21,4)</span><span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><o:p></o:p></span></p>
<span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%; mso-ansi-language: DE; mso-bidi-font-family: "Times New Roman"; mso-bidi-language: AR-SA; mso-bidi-theme-font: minor-bidi; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">Weihnachten wird in diesem
Jahr anders sein als wir es bisher gewohnt sind. Ich hoffe, dass daraus auch für
uns etwas Neues, eine neue Chance, wachsen kann. <br />
Ich wünsche Euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Bleibt behütet.<br />
<!--[if !supportLineBreakNewLine]--><br />
<!--[endif]--></span>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-16635265224792637262019-04-23T14:52:00.000+02:002019-04-24T09:12:36.565+02:00Sri Lanka an Ostern 2019<b><span style="font-family: inherit; font-size: large;"><br /></span></b>
<b><span style="font-family: inherit; font-size: large;">Sri Lanka<br />Anschläge auf Oster-Gottesdienste<br />und Hotels</span></b><br />
<br />
<br />
Über 300 Menschen haben ihr Leben verloren, mehr als 500 Verletzte werden noch in Kliniken<br />
behandelt.<br />
Ersten Untersuchungen zufolge haben sich sieben Selbstmordattentäter am Ostermorgen, zu der<br />
Zeit als Christen in den Gottesdiensten die Auferstehung Jesu von den Toten feierten, in drei<br />
Kirchen und drei Hotels in die Luft gesprengt.<br />
Nach Angaben der Regierung sind einheimische Islamisten für die Anschläge verantwortlich. Die<br />
Regierung hat den Notstand ausgerufen. Der Islamische Staat reklamiert die Anschläge für sich.<br />
Die Gruppe hat es auf Christen abgesehen, sowie auf Bürger aus Ländern, die ihr Territorium<br />
bombardiert hätten.<br />
Die Anschläge waren, ersten Ermittlungen zufolge,Vergeltung für den Angriff auf eine Moschee<br />
im neuseeländischen Christchurch im März. Die Regierung in Sri Lanka geht von einem<br />
internationalem Terrornetzwerk aus.<br />
<br />
<b>Kommentar</b><br />
<i>Wie krank ist das denn? Rache und Vergeltung zu üben an Menschen, die mit dem Anschlag in</i><br />
<i>Christchurch nichts, aber auch schon gar nichts zu tun hatten. Ja, es waren "Christen", die in </i><br />
<i>Neuseeland den verheerenden Anschlag in der Moschee verübt hatten. Deshalb glauben sich die</i><br />
<i>moslemischen Täter im Recht, mit ihrem mörderischen Tun. </i><br />
<i>Ich möchte es nicht wahrhaben, dass Menschen so miteinander umgehen, die einen und die anderen,</i><br />
<i>ob Christ oder Moslem. Dabei müssten uns, den Christen, den Moslimen und den Juden, unsere</i><br />
<i>Wurzeln klar sein. Wir sind Brüder und Schwestern, Kinder des einen lebendigen Gottes, der </i><br />
<i>Himmel und Erde geschaffen hat und uns Menschen liebt.</i><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-18572539210601241512019-04-18T10:29:00.001+02:002019-04-18T10:29:18.674+02:00Jahreslosung 2019<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Jahreslosung 2019</span></div>
<h3>
<span style="background-color: white; font-family: RotisSemiSans; line-height: 115%;"><span style="font-size: large;">
Sucht Frieden und jagt ihm nach</span></span></h3>
<span style="font-family: RotisSemiSans; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">
Psalm 34,15b<br /><br /><o:p></o:p></span><br />
<br /><b>Frieden ist Herausforderung.</b> Es ist nicht einfach Frieden zu halten, denn<br />
das Böse hat nichts mit Gutem und nichts mit Frieden zu tun.(„Lass ab vom<br />
Bösen und tue Gutes.“ V.15a)<br />
Alle unsere Handlungen haben Folgen, gute oder schlechte. Sie sind durch<br />
unsere Gedanken beeinflusst und haben letztlich ihre Wurzeln in unserem<br />
Herzen. Immer wieder fällt es schwer, in uns selbst Frieden zu halten. Wut,<br />
Zorn, Hass bestimmen uns oft genug dort, wo Liebe und Geduld nötig wären.<br />
<br /><b> Sucht den Frieden!</b> Frieden zu suchen und wieder herzustellen scheint<br />
oft unmöglich. Wir erleben sämtliche Zugänge zum anderen versperrt<br />
und geschlossen. Das betrifft sowohl unser soziales Umfeld (Familie,<br />
Schule, Arbeitsplatz) und viel gefährlicher, die Völker und ihr Zusammenleben.<br />
Hier geht es um Machtansprüche, Rassismus, wirtschaftliche und strategische<br />
bzw. machtpolitische Interessen. Um ihretwillen werden Menschen, ihre<br />
Gesundheit und ihr Leben ohne Skrupel immer wieder in Gefahr gebracht<br />
oder gar geopfert. <br /> Wie viel Streit gibt es oft aus nichtigen Gründen. Was läuft in Wohnanlagen<br />
und am Arbeitsplatz hinten rum an der Wahrheit vorbei, um eigene Anteile<br />
an Macht und Einfluss zu erhöhen. Bis hin zum gnadenlosen Mobbing. <br /> <br /> Sucht den Frieden! Er liegt nicht einfach so auf der Straße. Es ist vielmehr<br />
harte Arbeit Wege zu finden, die zum Frieden führen. Sucht Frieden! Oft<br />
genug ein schwerer Weg, im alltäglichen Streit Zugang zum Nächsten zu finden. <br /> <br /><b style="background-color: white;"> Jagt dem Frieden nach!</b> Das klingt nach Arbeit. Wer Frieden will ist gefordert,<br />
mit seiner gesamten Persönlichkeit. Dem Frieden nachjagen heißt, nicht<br />
aufgeben, sondern hinsehen auf eigene Verletzungen und Verletzlichkeiten,<br />
um dem Selbstmitleid und dem Zorn im eigenen Herzen keinen Raum und<br />
keine Nahrung zu geben. Wir dürfen unsere Verletzungen und unseren Zorn<br />
um des Friedens willen dem anzuvertrauen, der heilen kann. Es ist der, der<br />
für unsere Schuld und die der anderen am Kreuz bezahlt hat und dessen Liebe<br />
uns allen unverbrüchlich gilt. Er wird unserem Herzen seinen Frieden schenken. <br />
<div style="text-align: left;">
siwo</div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-6301182046606421182017-01-10T09:33:00.002+01:002017-01-10T09:33:38.949+01:00Jahreslosung 2017<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOtlozHXNv5h2URHN-hqYWkSTc-G7vYqsuZQ7rSb-qsIZZ_7ASLqqxrgfFJiXq7z4Qg9iW7-SmjJsLlCGlT2hbJ1G-R4ZA6zfTgD4Y7pqwWwDaR818ea1z1-oIvbCSy7DZOVnmQH86koI/s1600/Jahreslosung+2017.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjOtlozHXNv5h2URHN-hqYWkSTc-G7vYqsuZQ7rSb-qsIZZ_7ASLqqxrgfFJiXq7z4Qg9iW7-SmjJsLlCGlT2hbJ1G-R4ZA6zfTgD4Y7pqwWwDaR818ea1z1-oIvbCSy7DZOVnmQH86koI/s1600/Jahreslosung+2017.jpg" /></a></div>
<br />siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-43840323685423047242016-12-08T11:35:00.001+01:002016-12-08T11:45:30.406+01:00Mustafa<br />
<br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: large;">Mustafa war Muizin, der in seiner Heimat in der Türkei die Muslimen zum Gebet rief. Den Koran kannte er in- und auswendig. Die Frage, was nach seinem Tod sein wird, beschäftigte ihn, den gläubigen Muslimen, ganz besonders und ließ ihn nicht mehr los. Der Koran gab ihm darauf ein "Vielleicht" zur Antwort.</span><br />
<span style="font-size: large;"><br /></span>
<span style="font-size: large;"><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">In der Bibel fand er das Wort Jesu: "Wer glaubt und getauft wird, der ist gerettet" </span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">Mk 16,16</span><span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;">. Das war es was er gesucht hatte. Darum ließ er sich taufen. "Mit meiner Taufe kam große Freude in mein Herz", erzählte er jedem der es hören oder auch nicht hören wollte. Die Folge: Versteckte und offene Drohungen, so dass er nicht mehr in seiner Heimat bleiben konnte.</span></span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: large;"><br />Er kam nach Deutschland, dem Land der Christen. Es enttäuschte ihn, dass kaum jemand, im Mutterland der Reformation, mit ihm über seinen Glauben sprach. Er hatte erwartet bei uns fröhlichen Menschen zu begegnen, die voller Freude Jesus nachfolgten.</span><br />
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: right;">
<span style="font-family: "arial" , "helvetica" , sans-serif; font-size: x-small;">Werner Sirch, Niederschrift eines Gesprächs etwa im Jahr 2000</span></div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-31721376821171950202016-12-02T12:14:00.001+01:002016-12-05T06:46:55.796+01:00Nur Wandschmiererei?<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiA5kEfXBOZHBEBMwD-fCGfvqR4yCN1gxNrft3IzhlQkD8VNGCvyBdsH3Ga6nEVmhc4Zw2e2K2t2uCzY62kK_abinyfqUcysM-QJUbzfXokuP9K14bSYxcXVwvJhUUnhFJ8ZOXaC-3HO0/s1600/Wandschmiererei.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="256" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiiA5kEfXBOZHBEBMwD-fCGfvqR4yCN1gxNrft3IzhlQkD8VNGCvyBdsH3Ga6nEVmhc4Zw2e2K2t2uCzY62kK_abinyfqUcysM-QJUbzfXokuP9K14bSYxcXVwvJhUUnhFJ8ZOXaC-3HO0/s320/Wandschmiererei.jpg" width="320" /></a></div>
<span style="font-size: large;">Der eine schmiert an die </span><span style="font-size: large;">Wand die Aufforderung: </span><b style="font-size: x-large;">Bete zu Jesus!</b><span style="font-size: large;"> Wer soll damit provoziert werden? Soll so zum Nachdenken angeregt werden? Ist es nötig Menschen in solcher Weise auf die Pelle zu rücken? Viele meinen, dass das in unserer orientierungslosen Zeit mehr als nötig ist. Oder sollte es ein schnell hingekritzeltes Glaubensbekenntnis sein?</span><br />
<span style="font-size: large;">Die Provokation hat zumindest geklappt. Der andere bessert aus: <b>Fete statt Jesus! </b>Das ist seins. Er will sich nicht durch fromme Sprüche nerven lassen. Beten ist für ihn vielleicht etwas ungewohntes, etwas das am Leben vorbeizugehen scheint, nutzloses Reden mit der Wand. Ich versuche zu verstehen: Es geht um die Erfahrung, dass es sich am besten auf einer tollen, fröhlichen Fete lebt. <br />Mich treibt die Frage um, warum sich das ausschließt: Beten <i>und</i> Fete? Kann man nicht beides pflegen, jedes zu seiner Zeit? Bestimmt geht beides: Ne tolle Fete mit Freunden und Kraft schöpfen durch ein Gebet, in dem ich mich wieder sammeln kann. </span>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-7868418582776461632016-07-27T19:43:00.001+02:002016-07-27T19:45:31.514+02:00Terror jetzt auch in der Kirche<div class="section sectionA sectionArticle">
<div class="con">
<div class="modCon">
<div class="mod modA modParagraph">
<div aria-live="polite" class="boxCon">
<div class="box">
<div class="meldungHead">
<h2>
<span style="background-color: white;"><span class="dachzeile"><br /></span></span></h2>
<h2>
<span style="background-color: white;"><span class="dachzeile">Anschlag auf Kirche in Nordfrankreich</span>
<span class="headline">Terror trotz Fußfessel</span></span></h2>
<div class="text">
<span class="stand">Stand: 26.07.2016 22:32 Uh</span></div>
<div class="socialMedia">
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<br /></div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
<div class="section sectionZ sectionArticle">
<div class="con">
<div class="modCon">
<div class="mod modA modParagraph">
<div class="text small">
<strong>Wieder ist Frankreich von einem
Terroranschlag erschüttert worden: Zwei Angreifer drangen in der
Normandie in eine Kirche ein und töteten den Priester. Gegen einen der
beiden lief bereits ein Terrorverfahren. Er trug eine elektronische
Fußfessel. </strong><br />
<strong><br /></strong></div>
<div class="text small">
Keine zwei Wochen nach dem Blutbad von Nizza hat
ein tödlicher Anschlag Frankreich aufs Neue erschüttert: Zwei Angreifer
töteten in einer katholischen Kirche einen greisen Priester mit einem
Messer.</div>
<div class="text small">
Die französischen Behörden haben inzwischen einen
der Angreifer identifiziert - gegen den 19-Jährigen war in der
Vergangenheit bereits ein Terrorverfahren eingeleitet worden. Nach
Ermittlerangaben hatte der Mann 2015 zwei Mal versucht, nach Syrien zu
gelangen. Beim zweiten Versuch wurde er in der Türkei festgenommen.</div>
<div class="mediaCon mediaTop small video">
<div class="media mediaA">
<div class="mediaInfo">
<div class="infotext">
<b><br /></b>
<br />
<h3>
<b>Freilassung unter Auflagen</b></h3>
<b><br /></b></div>
</div>
</div>
</div>
<div class="text small">
Nach seiner Überstellung nach Frankreich wurde
ein Ermittlungsverfahren gegen den Mann eingeleitet. Ihm wurde die
Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung in Verbindung mit einem
Terrorvorhaben zur Last gelegt. Er kam zunächst in Untersuchungshaft,
wurde aber später mit einer elektronischen Fußfessel freigelassen - die
er offenbar auch während des Angriffs in der Kirche trug. Der Mann
stamme aus Saint-Etienne-du-Rouvray, dem Ort, an dem sich der Angriff
ereignete, so der Pariser Staatsanwalt François Molins am Abend. Der
zweite Täter ist ihm zufolge noch nicht identifiziert.Sprengstoffattrappen und eine Pistole</div>
<div class="text small">
Die beiden Angreifer trugen laut
Staatsanwaltschaft Sprengstoffattrappen, Messer und eine Pistole bei
sich. Beim Verlassen der Kirche hätten sie sich mit dem Ruf "Allahu
akbar" ("Gott ist groß") auf die Sicherheitskräfte gestürzt, sagte
Molins. Daraufhin seien sie erschossen worden. Einer der beiden Täter
habe eine Schusswaffe dabei gehabt. Einer der Täter trug laut Molins
einen falschen Sprengstoffgürtel aus Aluminiumfolie um den Bauch und
hatte drei Messer dabei. Sein Komplize hielt eine mit Aluminiumfolie
umwickelte Küchenuhr in der Hand. In seinem Rucksack fand die Polizei
demnach eine Sprengstoffattrappe.</div>
<div class="text small">
Im Zuge der Ermittlungen wurde außerdem ein
Minderjähriger in Polizeigewahrsam genommen. Der in Algerien geborene
16-Jährige sei der jüngere Bruder einer Person, die mit internationalem
Haftbefehl gesucht werde, sagte Molins. Diese solle im März 2015 mit den
Papieren des identifizierten Angreifers aus der Kirche in das
irakisch-syrische Gebiet gereist sein. Die Ermittler führten auch
weitere Durchsuchungen durch.<br />
<br /></div>
<h3>
IS beansprucht Angriff für sich</h3>
<div>
<br /></div>
<h2 class="subtitle small ">
<span style="font-weight: normal;"><span style="font-family: inherit; font-size: small;">Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) meldete sich <a href="http://www.tagesschau.de/amaq-nachrichtenagentur-101.html">über die Agentur Amaq zu Wort </a>und
beanspruchte die Tat für sich. Die Attacke sei eine Reaktion auf
Forderungen des IS, Länder der US-geführten Koalition anzugreifen, die
in Syrien und dem Irak gegen die Terrormiliz Luftangriffe fliegt. Zuvor
hatte Staatspräsident François Hollande erklärt, die beiden Männer
hätten sich zum IS bekannt.</span></span></h2>
<div class="text small">
Hollande: Angriff auf Kirche ist "Schändung der Republik"</div>
<div class="text small">
In einer Fernsehansprache am Abend bezeichnete
Hollande den Anschlag auf eine Kirche als "neue Bewährungsprobe für die
Nation". "Eine Kirche anzugreifen, einen Priester zu töten, das ist eine
Schändung der Republik, die die Gewissensfreiheit garantiert", sagte
der Staatschef. Er rief das Land zur Einheit auf. "Was die Terroristen
wollen, ist uns zu spalten", betonte Hollande.</div>
<div class="text small">
Die Regierung werde die in den vergangenen
Monaten verschärften Anti-Terror-Gesetze voll anwenden. "Aber ich sage
ganz klar: Unsere Rechte zu beschränken, von unseren Verfassungsregeln
abzuweichen, würde nicht mehr Wirksamkeit im Kampf gegen den Terrorismus
bringen, aber ganz sicher den kostbaren Zusammenhalt unserer Nation
schwächen."<br />
<br /></div>
<h3>
"Sie haben am Altar eine Art Predigt gehalten"</h3>
<div>
<br /></div>
<div class="text small">
Zwei Männer waren am Vormittag während einer
Messe in das katholische Gotteshaus in Saint-Étienne-du-Rouvray
eingedrungen und brachten den Pfarrer, zwei Nonnen und zwei weitere
Gläubige in ihre Gewalt. Kurz darauf erstachen die Angreifer den 85
Jahre alten Priester. Eine weitere Geisel wurde verletzt, ist aber nicht
mehr in Lebensgefahr.</div>
<div class="text small">
Eine Augenzeugin schilderte im französischen
Fernsehen Details: Die Angreifer hätten den Priester auf die Knie
gezwungen und ihn mit einem Messer getötet, als er sich zu wehren
versuchte. "Sie haben sich selbst gefilmt", sagte die Nonne. "Sie haben
am Altar eine Art Predigt gehalten, auf arabisch. Es ist ein Horror."</div>
</div>
</div>
</div>
</div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-92050189227344533712016-07-27T19:09:00.000+02:002016-07-27T19:09:51.045+02:00Und kein Ende<div style="color: #333333; font-family: FiraSans; font-size: 18.0pt; margin: 0in;">
<span style="font-weight: bold;"><br />Amoklauf in München (22.7.2016)</span></div>
<ul style="direction: ltr; margin-bottom: 0in; margin-left: .375in; margin-top: 0in; unicode-bidi: embed;">
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Was
war passiert?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Ein
junger Mann hatte am Freitagabend nahe des Olympia-Einkaufszentrums im
Nordosten Münchens </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">wild um sich geschossen</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Zehn
Menschen kamen ums Leben, darunter der Attentäter, der sich selbst
erschoss. Über 30 Menschen wurden verletzt. In der Innenstadt brach nach
Falschmeldungen über einen weiteren Anschlag Panik aus.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Wer
ist der Täter?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Ein </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/muenchen-amoklauf-taeter-thomas-de-maiziere-unbeschriebenes-blatt-31703874"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">18-jähriger Deutsch-Iraner</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Geboren und
aufgewachsen in München. David S. soll sich viel mit
Computer-"Ballerspielen" beschäftigt und den Attentäter des
Amoklaufs von Winnenden sowie den Massenmord des Norwegers Anders Behring
Breivik verherrlicht haben. Die Handfeuerwaffe, eine Glock 17 Kaliber 9mm,
hatte er sich </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/amoklauf-muenchen-david-s-besorgte-offenbar-waffe-darknet-31704646"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">im sogenannten
"Darknet"</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> besorgt.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Wer
sind die Opfer?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Der
Täter hat neun Menschen erschossen. Die </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/amoklauf-muenchen-35-verletzte-ermittlungen-laufen-hochtouren-31704496"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Opfer sind hauptsächlich
Jugendliche</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">: drei 14-Jährige, zwei 15-Jährige, ein 17-Jähriger, ein
19-Jähriger, ein 21-Jähriger und eine 45-Jährige. Die Verstorbenen sind
offenbar aus München und Umgebung. Bei den Verletzten befanden sich einige
Personen noch in äußerst kritischem Zustand.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Was
ist das Tat-Motiv?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Psychische
Probleme, keine politische Motivation, willkürliche Auswahl der Opfer: Das
sind erste </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/amoklauf-muenchen-david-s-opfer-gezielt-ausgesucht-31704738"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Ermittlungsergebnisse zum
Amoklauf in München</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Eine spontane Tat war es demnach nicht.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Reaktionen
zur Tat<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Bayerns
Ministerpräsident </span><a href="http://web.de/magazine/schlagwort/horst-seehofer"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Horst Seehofer</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> (CSU)
hat sich vom </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/muenchen-reaktionen-anschlag-internet-31703094"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Anschlag in München
"tief erschüttert"</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> gezeigt. Die "brutale und
menschenverachtende Tat" erfülle alle "mit Trauer und
Schrecken". Die Gedanken seien bei Opfern und Angehörigen. Weiter
betonte Seehofer: "Ohne Sicherheit gibt es keine Freiheit".
Kanzlerin </span><a href="http://web.de/magazine/schlagwort/angela-merkel"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Angela Merkel</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> äußerte
sich erstmals rund </span><a href="http://web.de/magazine/politik/muenchen_schuesse_anschlag/amoklauf-muenchen-angela-merkel-bricht-schweigen-31703790"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">20 Stunden nach der Tat</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Doch nicht
nur in Deutschland, weltweit gab es Solidaritätsbekundungen.</span></li>
</ul>
<div style="margin: 0in;">
<br /></div>
<div style="color: #979797; font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt; margin: 0in;">
<br /></div>
<div style="color: #333333; font-family: FiraSans; font-size: 18.0pt; margin: 0in;">
<span style="font-weight: bold;">Messer-Angriff in Reutlingen (24.7.2016)</span></div>
<ul style="direction: ltr; margin-bottom: 0in; margin-left: .375in; margin-top: 0in; unicode-bidi: embed;">
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Was
war passiert?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Ein
Mann war mit einem langen </span><a href="http://web.de/magazine/panorama/bluttat-reutlingen-laeuft-machete-stadt-31705048"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Döner-Messer bewaffnet durch
Reutlingen</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> gelaufen und hatte um sich geschlagen. Es gab ein
Todesopfer und mehrere Verletzte.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16.0pt; font-weight: bold;">Wer ist der
Täter?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Auf die
schriftliche Mitteilung der Polizei, dass es sich bei dem Tatverdächtigen
"um einen 21-jährigen Asylbewerber aus Syrien" handele,
reagierten Menschen im Internet mit fremdenfeindlichen Kommentaren.
"Für den Tathergang spielt es keine Rolle", hieß es bei der
Polizei. "Aber wir nennen Ross und Reiter."</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16.0pt; font-weight: bold;">Wer sind
die Opfer?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Eine 45
Jahre alte Frau wurde getötet. Fünf weitere Menschen wurden in der Folge
verletzt.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16.0pt; font-weight: bold;">Was ist das
Tat-Motiv?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Die
Polizei geht aktuell von einem Beziehungsstreit aus. Anhaltspunkte für
einen terroristischen Anschlag gebe es nicht.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16.0pt; font-weight: bold;">Reaktionen
zur Tat<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Die
Bundesregierung hat sich erschüttert gezeigt. "Wir trauern mit den
Angehörigen der getöteten Frau in Reutlingen und sind in Gedanken bei den
Angehörigen der Verletzten von Reutlingen und Ansbach", sagte die
Vize-Regierungssprecherin Ulrike Demmer.</span></li>
</ul>
<div style="margin: 0in;">
<br /></div>
<div style="color: #979797; font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt; margin: 0in;">
<br /></div>
<div style="color: #333333; font-family: FiraSans; font-size: 18.0pt; margin: 0in;">
<span style="font-weight: bold;">Bombenanschlag in Ansbach (24.7.2016)</span></div>
<ul style="direction: ltr; margin-bottom: 0in; margin-left: .375in; margin-top: 0in; unicode-bidi: embed;">
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Was
war passiert?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">In
Ansbach bei Nürnberg war mindestens ein Sprengsatz explodiert - ein Mann
starb, es gab mehrere Verletzte. </span><a href="http://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/bombe-explodiert-ansbach-toter-verletzte-31705280"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Ziel war wohl ein
Musikfestival</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Bei dem Toten handelt es sich um den mutmaßlichen Täter.
Der Mann wollte offensichtlich die Bombe mit scharfkantigen Metallteilen
in seinem Rucksack am Konzertgelände mit etwa 2.500 Besuchern zünden. Ihm
wurde aber der Einlass verwehrt.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Wer
ist der Täter?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Der
mutmaßliche Täter ist ein </span><a href="http://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/explosion-ansbach-27-jaehriger-taeter-syrien-fuehrte-detonation-vorsaetzlich-herbei-31705308"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">27 Jahre alter Flüchtling
aus Syrien</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Der Mann sei vor zwei Jahren nach Deutschland gekommen
und habe einen Asylantrag gestellt. Der Antrag wurde vor einem Jahr
abgelehnt, der Flüchtling sei seitdem geduldet gewesen.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Wer
sind die Opfer?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Zwölf
Menschen wurden bei der </span><a href="http://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/anschlag-ansbach-taeter-tot-12-menschen-verletzt-31705804"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">Explosion in Ansbach</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> verletzt,
drei davon schwer.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Was
ist das Tat-Motiv?<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">Bei
dem Anschlag handelt es sich um einen Terroranschlag mit islamistischer
Überzeugung des Täters, sagte der bayerische Innenminister Joachim
Herrmann. Der Mann beziehe sich auf Abu Bakr al-Baghdadi, den Anführer der
Terrormiliz IS. Auf einem Handy gebe es eine Anschlagsdrohung des Täters
selbst als Video. Der Täter kündige einen Racheakt gegen Deutsche an als
Vergeltung, weil sie Muslime umbrächten. In einer ersten Übersetzung des
arabischen Textes heiße es, der Täter handle im Namen Allahs. Zuvor war
bekannt geworden, dass der 27-Jährige </span><a href="http://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/bombenanschlag-ansbach-tatverdaechtiger-stirbt-explosion-31705288"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">nach Bulgarien abgeschoben
werden sollte</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">. Der Mann sei öfter in psychiatrischer Behandlung gewesen,
hieß es. Er soll bereits zweimal versucht haben, sich das Leben zu nehmen.
Der Mann ist nach Angaben der Polizei schon früher strafrechtlich in
Erscheinung getreten. Er sei wiederholt auffällig geworden, unter anderem
wegen eines Drogendelikts, sagte Herrmann.</span></li>
<li style="color: #333333; margin-bottom: 0; margin-top: 0; vertical-align: middle;"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 16pt; font-weight: bold;">Reaktionen
zur Tat<br />
</span><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">"Meine
persönliche Einschätzung ist, dass ich es leider für sehr naheliegend
halte, dass hier ein echter </span><a href="http://web.de/magazine/politik/explosion-ansbach/herrmann-islamistischer-anschlag-naheliegend-31705400"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">islamistischer
Selbstmordanschlag</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;"> stattgefunden hat", sagte Bayerns
Innenminister Herrmann am frühen Montagmorgen der Deutschen
Presse-Agentur. Auf die Frage, ob der Täter im Zusammenhang mit der
Terrormiliz </span><a href="http://web.de/magazine/schlagwort/islamischer-staat-is"><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt;">"Islamischer
Staat" (IS)</span></a><span style="font-family: FiraSans; font-size: 12pt;">stehe, sagte der Minister: "Es ist dies auf
jeden Fall nicht auszuschließen." Konkrete Hinweise auf den IS gebe
es allerdings noch nicht.</span></li>
</ul>
<div style="margin: 0in;">
<br /></div>
<div style="color: #979797; font-family: FiraSans; font-size: 12.0pt; margin: 0in;">
<br /></div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-76222812897994282162016-07-19T11:31:00.001+02:002016-07-27T19:00:34.099+02:00Mitte Juli 2016 Gedanken einer schweren Woche<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /><br />Es sind wahrlich schwierige Zeiten in denen wir leben. Die
Nachrichten erdrücken uns: Nizza - 84 Menschen, die an der „Bucht der Engel“
durch das Attentat mit einem LKW ihr Leben verloren haben.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br />
Mitten in die Trauer hinein um die Toten und die vielen, vielen Verletzten,
erreicht uns die Nachricht vom Putsch in der Türkei. Mindestens 290 Menschen verlieren
ihr Leben und mehr als 1.000 sind verletzt. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Nach dem gescheiterten Putsch blühen in der Türkei Verschwörungstheorien,
nach welchen der Exilprediger Gülen, ein islamistisches Netzwerk oder gar Staatspräsident
Erdogan selbst hinter dem Putsch steckt.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br />Erschreckend für mich sind die sofort einsetzenden Säuberungsaktionen
Erdogans – geradeso als hätte es entsprechende Namenslisten schon vorher gegeben.
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Tausende Richter, Staatsanwälte und Militär werden abgesetzt,
ebenso weitere 9.000 Beamte, vor allem Polizisten und mehr als ein Drittel der
Provinz-Gouverneuere. Inzwischen wird der Ruf nach einer Wiedereinführung der Todesstrafe
in der Türkei immer lauter.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br />
Heute Morgen erschreckt die Meldung, dass ein 17-jähriger afghanischer Asylbewerber
in der Nähe von Würzburg in einem Regionalzug Reisende mit einer Axt und einem
Messer angegriffen hat. Drei Menschen wurden lebensgefährlich verletzt, ein
vierter leichter. Der Täter wurde, als er die Polizei angegriffen hat erschossen. Am
späten Vormittag wird von einer IS nahen Agentur gemeldet, dass der Angreifer
ein Kämpfer des Islamischen Staates war.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Heute ist Bruder Stadelmann im Kreise der Ruhestandsdiakone, um über die Rummelsberger
Flüchtlinge zu berichten. Wie geht’s den Menschen hier, bei uns in Rummelsberg?
Wie geht es ihnen mit solch schrecklichen Nachrichten, die wohl auch an Vieles
erinnern, wovor sie geflohen sind. <o:p></o:p></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Wie geht es unseren Rummelsberger Mitarbeitern, fühlen sie
sich sicher, oder müssen sie mit solchen spontanen und brutalen Aktionen von
traumatisierten und u. U. radikalisierten Menschen rechnen?<o:p></o:p></span></div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-85329983672455573992016-07-12T14:29:00.000+02:002016-07-12T14:29:44.098+02:00Gedanken zur Internetkommunikation<div style="font-family: Calibri; font-size: 11.0pt; margin: 0in;">
Gedanken zur
modernen Internet-Kommunikation (aus dem Gedächtnis wiedergegeben):<br />
<br />
Kinder, die im kindlichen Alter mit ihrem Smartphon in WhatsApp-Gruppen
verkehren, setzen sich ständiger Lebenskommentare durch ihre Gruppe aus. Alles
was sie tun oder nicht tun wird in irgend einer Weise kommentiert. Sie erfahren
eine beständige Spiegelung ihres Lebens durch die Gruppe und damit auch der
Manipulation. <br />
Für die persönliche und psychische Entwicklung des Kindes ist das
bedenklich.<br />
<br />
Mein Leben wird über mein Verhältnis zu Gott gespiegelt. Ich mache mich nicht
von irgendwelchen Gruppen abhängig. Es gehört zu meinem Selbstbild, dass ich
Gott gegenüber verantwortlich bin und nicht irgendwelchen Internetgruppen.</div>
<div style="font-family: Calibri; font-size: 11.0pt; margin: 0in;">
<br /></div>
<br />
<div style="font-family: Calibri; font-size: 11.0pt; margin: 0in;">
Google und ähnliche
Unternehmen betreiben eine totalitäre Gesamtschau des Menschen. Hier wird der
gesamte Lebenslauf des Menschen festgehalten und kommentiert. <br />
So wie das die vorreformatorische Kirche getan hat. Sie hat damals den Menschen
von der Wiege bis zur Bahre betreut und alles von ihm gewusst. Der Mensch war
nicht mehr frei, sondern beeinflussbar, manipulierbar. </div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-5359586585632090642016-06-02T20:06:00.001+02:002016-06-02T20:06:46.672+02:00Predigt Epheserbrief 2,17-22<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12pt;">2. Sonntag nach Trinitatis 05.06.2016 - Fürth-St. Paul<br /><br /><b>17 Christus ist gekommen und hat im Evangelium Frieden
verkündigt euch, die ihr fern wart, und Frieden denen, die nahe waren. 18 Denn
durch ihn haben wir alle beide in einem Geist den Zugang zum Vater. 19 So seid
ihr nun nicht mehr Gäste und Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und
Gottes Hausgenossen, 20 erbaut auf den a Grund der Apostel und Propheten, da
Jesus Christus der Eckstein ist, 21 auf welchem der ganze Bau ineinandergefügt
wächst zu einem heiligen Tempel in dem Herrn. 22 Durch ihn werdet auch ihr
miterbaut zu einer Wohnung Gottes im Geist.</b><br /><br /></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">Liebe Gemeindeglieder,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt;">liebe Schwestern und
Brüder,<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">1. Frieden in einer friedlosen Welt<br />
</span></b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><br />
Alle Welt ruft nach Frieden, aber es ist kein Frieden. Kein Frieden unter den
Völkern, kein Frieden in den Familien, kein Frieden unter den Religionen. Dabei sehnen wir uns nach Frieden. Können nicht miteinander leben im Hass, mit Mord und
Totschlag, Krieg und Terror. Leben ohne Liebe, Leben in Furcht und Angst
entstellt uns und gibt uns ein ganz böses Gesicht. Solch ein Leben macht uns
körperlich und seelisch krank.<br />
<br />
<b>2. Befreit durch Christus<br />
</b><br />
Gott will, dass wir frei sind. Frei von Krieg und Terror, Hass und Zerstörung,
Angst und Sorgen. Durch Christus befreite Menschen. Das gilt für die, die Gott
fern sind ebenso, wie denen, die schon immer Gott nahe waren. (Heute würden wir
sagen: Christlich sozialisiert sind.) Durch Christus</span><span style="font-size: 12pt;"> sind wir befreite Menschen. Frei von Bindungen und Gebundenheiten. Frei davon, uns
selbst gerecht zu sprechen. Frei von Bevormundung. Frei von der Macht des
Kapitals, vom Egoismus, vom Hass, der Gleichgültigkeit und anderen Mächten die
unser Leben bestimmen wollen.</span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">
<br />
<b>3. Mitbürger der Heiligen und Gottes
Hausgenossen<br />
</b><br />
<b>Wir sind nicht mehr Gäste und
Fremdlinge, sondern Mitbürger der Heiligen und Gottes Hausgenossen.</b> Wir
gehören dazu. Wir sind Gottes Kinder, die den Vater im Himmel kennen und zu ihm
gehören. <br />
Hausgenossen sehnen sich nach Gemeinschaft, leben mit einander, freuen sich und
trauern mit einander. Und leiden manchmal auch an einander. Aber sie vertrauen
einander.<br />
Mittelpunkt, Zentrum, der Eckstein der alles Zusammenhält ist Christus. Er hat
unsere Bindungen, unsere Sünde und Schuld ans Kreuz getragen, damit wir frei
sind. Ich denke an das was Paulus im Galatherbrief schreibt. Galather 5,1 „Zur
Freiheit hat euch Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht
wieder unter das Joch der Knechtschaft zwingen.“ Wir werden keine Gerechtigkeit
vor Gott finden durch Gesetzlichkeit, Selbstgerechtigkeit, Hass oder weil wir
uns vornehmen ein besserer Mensch zu werden. Im Gegenteil, es nimmt uns die von
Christus geschenkte Freiheit. Wir sind Gottes Mitbürger und Hausgenossen, weil
uns Christus durch seinen Tod und seine Auferstehung dazu befreit hat. Liebe
Gemeinde, was könnten wir, zu dem was Jesus für uns getan hat, aus eigener
Kraft noch hinzufügen?<br />
<br />
<b>4. Von Christus geschenkte Freiheit<br />
</b><br />
Die von Christus geschenkte Freiheit ist aber nicht bindungslose Freiheit, die
gegenüber niemandem verantwortlich ist und nur für die eigene Lust oder Unlust
lebt. Luther schreibt: </span><i><span style="background: white; font-size: 12pt;">„Ein Christenmensch ist ein freier Herr über alle Dinge und niemandem
untertan. Ein Christenmensch ist ein dienstbarer Knecht aller Dinge und
jedermann untertan.“</span></i><span style="background: white; font-size: 12pt;"> Freiheit, wirkliche
Freiheit kann nur in Bindung gelebt werden. Und so sind wir als Christen
befreit für ein Leben mit anderen Menschen, </span><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">in unserer Familie und </span><span style="background: white; font-size: 12pt;">im großen Haus dieser
Welt, wie Martin Luther King es beschrieben hat:</span><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><br />
<i>Ein großes Haus der Welt, in dem wir
zusammenleben müssen:<br />
Schwarze, Weiße, Morgenländer und Abendländer,<br />
Juden und Nichtjuden<br />
Katholiken und Protestanten.<br />
Eine Familie, die in Ideen, Kultur und Interessen zu Unrecht getrennt ist.<br />
Weil wir niemals wieder getrennt leben können, werden wir lernen müssen, in
Frieden miteinander auszukommen.<br />
Alle Bewohner der Erde sind Nachbarn.<br />
</i>Soweit Martin Luther King.<br />
<br />
<b>5. Christus ist gekommen <br />
</b><br />
Wir lesen in unserem Predigttext:<br />
<b>17 Christus ist gekommen, um uns Frieden
zu verkündigen, denen, die ihn kennen und denen, die fern sind von ihm.</b> <br />
Jesus will das heilen, was in uns zerbrochen ist: Unsere Unmöglichkeit mit uns
selbst im Frieden zu leben, mit unserem Nachbarn, mit unserer Familie, mit
Gott.<br />
Wir vergeuden soviel Energie und Kraft mit unseren Streitigkeiten, mit unserer
Verletzlichkeit, mit unserem Hunger nach Macht und dem Willen andere
beherrschen zu wollen. Wir vergeuden Energie und Kraft, weil wir uns der Angst
und Vorurteilen hingeben. Kraft, die wir an anderer Stelle dringend brauchen –
ganz aktuell, fremden Menschen gegenüber, die sich zu uns flüchten um
Verfolgung oder Hunger zu entkommen. Dabei sind wir nicht ganz unschuldig an
ihrer Situation. Ohne schlechtem Gewissen haben wir ihre Landwirtschaft
ruiniert und sie zu Billigkräften gemacht, um unseren Wohlstand zu mehren. Wir
haben glänzende Geschäfte mit Waffen gemacht, vor welchen sie jetzt auf der
Flucht sind. Sie haben um Hilfe gerufen, aber unsere Ohren sind taub. Jetzt
kommen sie zu uns, weil unsere Hilfe nicht zu ihnen kommt. <br />
<!--[if !supportLineBreakNewLine]--><br />
<!--[endif]--><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">6. Aufschrei<br />
</span></b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><br />
Norbert Blüm, Minister im Kabinett Kohl, schreibt in seinem Buch „Aufschrei!
Wider die erbarmungslose Geldgesellschaft“, ein Kapitel über „Vorteilssuche als
Weltformel“. Er zitiert darin den US-amerikanischen Ökonomen Garry S. Becker:
„Der Mensch ist ein Vorteilssucher, sonst nichts.“ Das bringt Blüm zu der
Frage, wer uns davor rettet, dass unser ganzes Leben eine Kalkulation von
Vorteilen wird. <br />
„Kein Handschlag ohne vorherige Berechnung, welche Vorteile damit verbunden
sind. Keine Freundlichkeit, ohne vorher zu überlegen, was sie mir bringt.
Selbst Lachen ist nur erwünscht, weil es gesund ist. Nichts gilt, was ‚nichts
bringt‘.“ Und er sieht bei uns die hässliche Fratze der Geldgier. „Während in
der islamische Welt sich eine Regression (eine Rückentwicklung) zum blutigen
Fundamentalismus vollzieht, verflacht der Westen in einem unterhaltsamen
oberflächlichen Konsumismus, dessen letztlicher Lebenssinn die Vorteilsnahme
ist.“<br />
Blüm weist darauf hin, dass sich keine Gesellschaft dauerhaft auf Vorteilssuche
aufbauen lässt. „Ohne Vertrauen bricht die Gesellschaft mit allem, was dazu
gehört, zusammen.<br />
Ohne Vertrauen funktioniert selbst die Wirtschaft nicht. Geld verliert über
Nacht seinen Wert, wenn die Menschen nicht mehr darauf vertrauen, dass es etwas
wert ist. ‚An sich‘ ist Geld eine Null. Denn Geld ist eigentlich ein Vertrag
zwischen seinen Benutzern. Ein Vertrag ist jedoch ein Fetzen Papier, wenn die
Vertragspartner nicht ein Mindestmaß von gegenseitigem Vertrauen aufbringen.<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<br /></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">7. Flüchtlinge was nun<br />
<!--[if !supportLineBreakNewLine]--><br />
<!--[endif]--><o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">Flüchtlinge
was nun? Gibt es für uns einen Vorteil? Wir stehen da und überlegen was wir
machen sollen, mit den vielen Menschen aus anderen Ländern. Sind sie nicht auch
Geschöpfe Gottes, von ihm geliebt? Wir überlegen was billiger kommt. Zäune
bauen und in Kauf nehmen, durch den behinderten Warenverkehr 5% weniger Waren
in andere Länder zu verkaufen, oder Flüchtlinge aufzunehmen und bei uns zu
integrieren? <br />
Was ist für uns nützlicher? <br />
Ist das der Umgang mit Menschen, die Ihrer Heimat beraubt, durch Flucht ihr
Leben gerettet haben, den brutalen Kopfabschneidern der IS, den Bomben und
Gewehren, dem Hunger und der Perspektivlosigkeit ihres Lebens entronnen sind?
Wie können wir die Frage beantworten wo diese Menschen hin sollen? Wo können
sie sich sicher fühlen, ohne Hunger und mit menschlicher Würde leben? Oder geht
uns das nichts an, weil für uns die Nützlichkeitsberechnungen nicht aufgehen?
Was ist unsere Angst vor Flüchtlingen wert gegenüber der Angst, die diese
Menschen erlitten haben und nun ertragen müssen, weil sie zwar ihr Leben
gerettet haben, aber niemand sie haben will?<br />
Warum fällt es uns so schwer darauf zu vertrauen, dass sie nicht kommen, um uns
als Islamisten zu bedrohen und unsere in christlicher Freiheit lebende
Gesellschaft zu zerstören? <br />
<br />
</span><b><span style="font-size: 12pt;">8.
Lebendiger Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt
und kostbar<i>.</i></span></b><b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><br />
<!--[if !supportLineBreakNewLine]--><br />
<!--[endif]--></span></b><span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<b><span style="font-size: 12.0pt;"><o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNoSpacing">
<span style="font-size: 12.0pt; mso-fareast-font-family: Calibri; mso-fareast-language: EN-US; mso-fareast-theme-font: minor-latin;">Meine
provokative These: Sie kommen, um sich als Steine in den Bau einer
christlich-freiheitlichen Gesellschaft einzufügen. Ich möchte das jedenfalls so
glauben. (Bitte verhöhnen Sie mich jetzt nicht als einen von den so genannten
Gutmenschen.) Natürlich kommen auch andere, die nichts Gutes vorhaben. Und für
die dürfen wir genauso beten. Auch für die Schläfer die auf ihre Chance warten
um möglichst großes Unheil anzurichten. Wir haben aber den Vater im Himmel, der
über allem steht. Darum müssen wir uns nicht bestimmen lassen von der Angst vor
Flüchtlingen und was durch sie geschieht oder geschehen könnte. Und wir haben
Christus, der für alle Menschen gestorben und auferstanden ist. In uns lebt der
Heilige Geist, der Menschenherzen wenden und den dreieinigen Gott als liebenden
und mächtigen Gott zeigen kann – auch denen, die zu uns kommen. <br />
<br />
Ich wünsche so sehr, dass Gott unsere Herzen anrührt und aus unseren oft toten
und kalten Herzen Edelsteine macht, die nicht nur auf unseren Vorteil und
Wohlstand bedacht sind, sondern anfangen zu lieben und achtsam mit denen
umzugehen, die zu uns flüchten. Lasst uns zusammen kommen um Gott zu loben und
zu preisen. Und lasst uns doch Glauben gegen allen Anschein aufbringen, dass
„wir es schaffen werden“, mit der Hilfe unseres Gottes, der uns diese Menschen
geschickt und vor die Türe gelegt hat. Wir Schulden es ihnen, dass sie Christus
kennen lernen. Amen.<br />
<!--[if !supportLineBreakNewLine]--><br />
<!--[endif]--></span><span style="font-size: 12.0pt;"><o:p></o:p></span></div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-9429039320577512922015-12-21T09:04:00.001+01:002015-12-21T09:04:18.744+01:00Es ist doch nicht so<br />
Ich höre mich immer wieder jammern, dass viele nur an sich selbst denken und soziales Verhalten ganz hinten geschrieben wird. Am 4. Advent waren wir mittags in der Nürnberger Fußgängerzone, es war kaum Betrieb. Vor der Firma Breuninger waren drei Männer mit einem umgestürzten Weihnachtsbaum beschäftigt. Sie versuchten ihn aufzustellen. Zweimal war es schon vergeblich und er stürzte wieder um. Das Drittemal konnte ich filmen ...<a href="https://www.youtube.com/watch?v=tRe_Qp4oLi0&feature=em-share_video_user" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=tRe_Qp4oLi0&feature=em-share_video_user</a><br />Ich finde es klasse, dass sich die Männer um den Baum kümmerten ... Es ist ja ihre Stadt und ihre Fußgängerzone.siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-33326618910808126962015-11-09T07:18:00.001+01:002015-11-09T07:18:27.821+01:00Gedanken zum Advent - Menschen auf der Suche nach einer Bleibe<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Und
Maria gebar ihren ersten Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine
Krippe; denn sie hatten sonst keinen Raum in der Herberge.</span></b><span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">
Lukas 2,7<br />
<br />
Menschen auf der Flucht. Auf der Suche nach einer Bleibe. Viele sind in unseren Tagen auf der
Suche nach einer neuen Heimat, weil die alte in Trümmern liegt. Auf der Flucht
vor der barbarischen Miliz der IS, der Scharia oder der Taliban. Ihre Heimat
ist zum Spielball der Völker geworden. Saudi Arabien, Amerika, Russland , die IS
und der Syrische Präsident Assad sind miteinander in unheiliger Allianz
verwoben. Es wird über Jahre hinaus kaum Möglichkeiten geben dort zu leben,
ohne um sein Leben fürchten zu müssen. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Nun sind diese Menschen hier bei uns. Monate waren sie
auf der Flucht. Oft war unterwegs ihr Leben bedroht. Sie waren aber von der
Hoffnung getrieben, der Angst und dem Schrecken zu entfliehen, eine Bleibe zu
finden. Hoffnung haben sie mitgebracht, dass endlich ihr Leben wieder gut wird.
<o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Josef war mit seiner schwangeren Maria auf Befehl des Kaisers unterwegs, um sich in Steuerlisten eintragen zu lassen. So erzählt es die Weihnachtsgeschichte. Gerade in Bethlehem angekommen, kam die Zeit, dass das Kind zur Welt kommen sollte. Sie hatten aber noch keine Herberge, um das Kind zu gebären. <br />Wie romantisch wird das oft in Krippenspielen
dargestellt. Der böse Wirt, der das "Pack" wegschickt ohne Erbarmen. Dann die
Rettung, der Stall, die Krippe … Wir wollen das sehen, in den festlichen Weihnachtsgottesdiensten. Uns anrühren lassen durch das Spiel der Kinder:
Gott, der zu uns kommt, auf der Suche nach einer Unterkunft, in der er als Mensch geboren
werden kann. Der zuletzt in einem zugigen Stall Unterkunft findet. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Wie haben
wir es doch gut, wie geht es uns doch besser, als ihm, dem Retter. <o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<br />
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: "Candara","sans-serif"; font-size: 12.0pt; line-height: 115%;">Es ist alles besetzt, so klingt es auch bei uns. Wir
haben Angst vor dem Fremden, vor Menschen aus einem anderen Kulturkreis, oft
mit einer anderen Religion und ganz anderen Werten. Und doch, es sind Menschen,
die sich nach Menschlichkeit sehnen, nach dem Ja, das Christen von ihrem Gott
erfahren und nun weitergeben an die, die nichts weiter brauchen als eine Bleibe
und ein Leben ohne Krieg und Terror. <br />
<br />
Es sind 2015 andere Weihnachten als sonst. „Freue, freue dich, o Christenheit“,
werden wir wieder singen. Und was ist mit denen, die ihre Existenz verloren
haben und nun, mehr oder weniger geduldet, Zaungäste unseres großen
christlichen Festes sind, mit einem Herzen voll Kummer und Sorgen? Ist uns das
egal? Ist uns das wirklich egal? Ich sehne mich danach, dass diese Menschen
wenigstens unsere Solidarität erhalten und das Ja der Hoffnung, dass wir das
schon „schaffen werden, weil wir ein starkes Land sind“. <o:p></o:p></span></div>
siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-38107114387501296362015-06-16T10:27:00.004+02:002015-07-03T23:07:09.214+02:00Andacht Diakonenseniorenkreis<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
</div>
<span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">Markus 7, 31-35</span></span><span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">
Die Heilung eines Taubstummen</span></span><br />
<span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;">
<br />
<i><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">31 Und als Jesus wieder fortging aus dem
Gebiet von Tyrus, kam er durch Sidon an das Galiläische Meer, mitten in das
Gebiet der Zehn Städte.<o:p></o:p></span></i></span><br />
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<i><span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">32 Und sie
brachten zu ihm einen, der taub und stumm war, und baten ihn, dass er die Hand
auf ihn lege.<o:p></o:p></span></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<i><span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">33 Und er nahm ihn
aus der Menge beiseite und legte ihm die Finger in die Ohren und berührte seine
Zunge mit Speichel und<o:p></o:p></span></span></i></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<i><span style="font-size: 12.0pt; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">34 sah auf zum
Himmel und seufzte und sprach zu ihm: Hefata!, das heißt: Tu dich auf!<o:p></o:p></span></span></i></div>
<div class="MsoNormal">
<i><span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">35 Und sogleich taten sich seine Ohren auf, und
die Fessel seiner Zunge löste sich, und er redete richtig.</span><br />
</span></i><span style="font-size: 12.0pt; line-height: 115%; mso-ascii-font-family: Candara; mso-hansi-font-family: Candara;"><br /><span style="font-family: Verdana, sans-serif;">
Liebe Frauen, liebe Brüder,<br />
fantastisch! Einfach Klasse was da passiert - damals. Wenn unsere Ohren nicht
mehr richtig funktionieren, gehen wir zum Hörgeräteakustiker, lassen unser
Hörvermögen testen und uns ein entsprechendes Hörgerät anpassen und dann hören
wir plötzlich wieder die Vögel singen. Auch ganz gut, nein sehr gut, selbst
wenn uns das Geld kostet und wir regelmäßig Batterien kaufen müssen. <br />
<br />
Aber heute haben wir gehört, dass Jesus seine Finger in die Ohren des tauben
Menschen legt, in Richtung Himmel seufzt und den Ohren den Befehl gibt sich
aufzutun: Hefata! <br />
<br />
Und was er sagt, das geschieht. Das ist das Evangelium, die frohe Botschaft,
die immer wieder in der Bibel bezeugt wird. Es geschieht! Hefata! Der
Taubstumme hört! <br />
<br />
Manchmal denke ich, dass wir auch immer wieder einmal so ein Hefata! – so ein tu
dich auf! nötig haben. Und das, obwohl unsere Ohren eigentlich noch ganz
passabel funktionieren. <br />
Aber das mit dem Zuhören ist nicht immer unsere Sache. Ich entdecke mich auch
immer wieder dabei, dass ich bereits die Antwort kenne, bevor der Andere überhaupt
ausgesprochen hat. Ich bin nicht bei ihm, sondern bei mir, bei meiner Antwort,
die bereits in meinem Kopf rattert, während der andere noch spricht. <br />
Sehnlich wünsche ich mir manchmal dieses Hefata! damit ich richtig hören kann,
dass ich mit meinem ungeteilten Herzen hören kann, was den anderen bewegt oder
belastet. Vielleicht fehlt mir das Seufzen in Richtung Himmel, dass Gott meine
Herzensohren öffnet. <o:p></o:p></span></span></div>
<span style="font-size: 12pt; line-height: 115%;"><span style="font-family: Verdana, sans-serif;"><br />
Jesus löst mit den Ohren auch die Zunge des Taubstummen. <b>Und er redete <u>richtig</u></b>, schreibt Matthäus. Wie reden wir?
Reden wir auch richtig? Oder wäre es manchmal besser, wenn wir schweigen würden?
Einfach nur zum Himmel seufzen. Weil wir gehört haben und dazu nichts zu sagen
haben. <b>Und er redete richtig</b>. <br />
Ich bin gewiss, dass Jesus nicht nur unser Schreien hört, sondern auch richtig
in eine Situation, die uns beschäftigt, hineinreden kann. Dazu brauche ich aber
meine Ohren, die offen sind für das Reden des Himmels, das Reden des Heiligen
Geistes, damit ich hören kann und damit ich richtig reden kann. Amen.</span></span>siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-44179638510829987152015-04-16T06:14:00.000+02:002015-04-16T06:19:31.957+02:00FIAT 500L: Schreck in der Abendstunde<b><br /></b>
<b>Gestern Schreck in der Abendstunde</b><br />
<br />
Ich holte etwas aus dem "Kofferraum" meines FIAT 500L. Als ich die Heckklappe zumachte, tat es einen lauten Knall, die Türe flog mit Wucht zu und ein Teil des linken Rücklichts flog mir um die Ohren. "Was war denn das?", fragte ich erschrocken meine Frau, die daneben stand. Passanten hoben den Kopf, um zu sehen was es da wohl für einen Unfall gegeben habe. Vorsichtig machte ich die Heckklappe auf und stellte fest, dass sie kaum zu heben war, so schwer war sie. Dann sahen wir das Übel: Der linke Liftomat war an der Türseite ausgehängt und hatte das Rücklicht kaputt geschlagen, als die Türe ungebremst und mit voller Wucht zuschlug.<br />
Naiv hängte ich ihn wieder ein, aber beim Versuch die Türe zu schließen, knallte sie wieder herunter. Der Liftomat hatte sich wieder ausgehängt.<br />
<br />
Irgendwie hatten meine Frau und ich das Gefühl Glück gehabt zu haben, denn durch die ungebremst herabknallende Tür kann man durchaus, wenn's schlecht geht, auch erschlagen werden.siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-9176390924260655719.post-55241450471948922762015-03-19T14:09:00.000+01:002015-05-28T11:03:48.569+02:00Krebs - Mein Weg <i><br /></i>
<i>Ich weiß nicht was für ein Weg es sein wird. Ich weiß nicht wo und wie der Weg endet.
Ich weiß nur, dass ich diesen Weg gehen muss und ich weiß, dass ich auf diesem Weg nicht allein bin.</i><br />
<br />
<b>19.03.2015</b><br />
„Das haben Sie aber schon länger“, sagt mir der Arzt auf den Kopf zu. Er hat recht, mindestens 10 Jahre.<br />
<br />
Vor ein paar Jahren hatte ich es dem Hausarzt gezeigt, weil es mich seit vielen Jahren an der rechten hinteren Kopfhälfte belästigt. Es juckt wie eine heilende Wunde und wenn der Schorf abgeht, blutet es ein wenig. Der Arzt meinte: „Das juckt, weil es heilt“. Ich überlege, warum er mich nicht schon damals zum Hautarzt geschickt hat. Gleichzeitig überlege ich, warum ich nicht stur war und weitere Maßnahmen veranlasst haben wollte. Vielleicht war es die mir angeborene Feigheit, die mit dieser Antwort sehr zufrieden war. Irgendwie fühle ich mich an mir selbst schuldig.<br />
<br />
Heute, endlich Besuch beim Hautarzt (Dermatologen), nach vier Wochen Wartezeit. Nach einem prüfenden Blick durch den Spezialisten die Diagnose: Es ist es (noch) weißer Hautkrebs. Irgendwie trifft mich diese Nachricht, obwohl ich solch ein Ergebnis bereits geahnt hatte.<br />
<br />
Am kommenden Montag wird er eine Probe von meinem Kopf entnehmen und einschicken, damit die Histologie des Krebses festgestellt werden kann. Danach wollen wir das Weitere besprechen: Bestrahlung oder Operation. Es ist keine Eile, denn der Krebs wächst langsam …
<br />
<br />
<b>23.03.2015</b><br />
Heute Entnahme der Gewebeprobe. Das hatte ich mir schlimmer vorgestellt. Nächste Woche Dienstag (Karwoche), wird der Faden entfernt und das Weitere besprochen, wenn bis dahin das Ergebnis der Untersuchung der Gewebeprobe vorliegt.<br />
<br />
<b>31.03.2015</b><br />
Entfernen der Fäden am Kopf, an der Stelle, wo die Gewebeproben genommen wurden.<br />
Das Ergebnis der Gewebeprobe ist noch nicht vorhanden. Ein Anruf der Sprechstundenhilfe im Labor, das die Gewebeproben untersuchen sollte, ergab, dass diese erst am Freitag dort eingetroffen sind (obwohl sie bereit sam Montag entnommen wurden). Am Donnerstag (Gründonnerstag) soll das Ergebnis jetzt beim Arzt vorliegen. Ich kann dann anrufen und nachfragen, ob das nun wirklich so ist. Wenn ja, dann bekomme ich eine Einweisung ins Krankenhaus. Wenn nein, kann ich mich am 20. April, nach dem Urlaub des Arztes, wieder melden.<br />
<br />
<b>01.04.2015</b> (zwei Tage vor Gründonnerstag)<br />
Mir fällt ein Stein vom Herzen, es ist der weiße Hautkrebs. Ich bin dankbar dafür! Damit habe ich gute Heilungschancen. Vorstellungstermin in der Klinik ist Mitte April, dann geht es weiter.<br />
<br />
<b>15.04.2015</b><br />
Vorstellung überstanden. Der Krebs ist 2cm x 3cm groß und benötigt nach der OP eine Hauttransplantation um die Wunde zu schließen. Das wird etwa 2 1/2 Wochen nach der ersten Operation erfolgen. Das bedeutet nochmals einige Tage Aufenthalt in der Klinik.<br />
Die Entfernung des Krebses erfolgt am 27.04.2015. Ein, zwei Tage stationären Aufenthalt sind nötig.<br />
<br />
<b>30.04.2015</b><br />
Gestern wurde ich aus der Klinik entlassen. Die Operation verlief erfolgreich. Das Basaliom konnte vollständig im gesunden entfernt werden. Am 15,05, erfolgt Wiederaufnahme in der Klinik, um die Wunde durch Hautübertragung zu verschließen. Bis dahin erfolgt regelmäßiger Verbandswechsel durch den Dermatologen.<br />
<br />
<b>15.05.2015</b><br />
Heute rücke ich wieder in der Klinik ein zur Hauttransplantation. Damit wird die Operationswunde verschlossen. Ich hoffe, dass alles gut geht und einen guten Heilungsverlauf nimmt.<br />
Am Mittag fand die Operation statt. Die Spenderhaut wurde am rechten Oberarm abgenommen. Mit einem Spezialhobel, wenn ich es noch richtig weiß 0,2 mm stark, 3 x 4 cm groß. Die Haut wurde auf der Wunde befestigt und mit vielen kleinen Stichen angenäht. Anschließend wurde ich wieder eingebunden, so dass fast nur noch Augen, Nase, Mund und Ohren herausschauten. Mit diesem Verband wollte möglichst hoher Druck auf die transplantierte Stelle gegeben werden, damit die dünne Haut gut durchblutet wird und anwachsen kann.<br />
<br />
Nun galt es zu warten, vom Frühstück zum Mittagessen, zum Abendbrot. Das war die ganze Beschäftigung. Langweiliges Leben.<br />
<br />
Am Montag, 18.05. erste Besichtigung der OP-Wunde. Es sieht noch ein bisschen blass aus. Einneuer Druckverband soll Abhilfe schaffen.<br />
<br />
<b>19.05.2015</b><br />
Betten werden gebraucht, ich darf nach Hause. Inzwischen hat die transplantierte Haut rosa Farbe (Zeichen, dass sie durchblutet wird).<br />
<br />
<b>20.05.2015</b><br />
Ich stelle mich bei meinem Hautarzt zur Weiterbehandlung vor. Die Transplantierte Haut hat die gute rosa Farbe, aber unter der Haut ist Sekret (Flüssigkeit). Das muss weg. Der Arzt sticht die Blase auf. Es wird ein neuer Druckverband angelegt. Ich werde gebeten immer wieder dagegen zu drücken und mich auf den Verband zu legen um den Druck zu erhöhen. "Wir bekommen das schon hin", meint beruhigen der Arzt und verabschiedet mich bis morgen.<br />
<br />
<b>21.05.2015</b><br />
Es sieht heute etwas besser aus. Es muss weiter Druck ausgeübt werden. Ich werde heute wieder meinen Kopf so legen, dass er Druck auf die Stelle ausübt.<br />
Heute wurde auch die Hautentnahmestelle am rechten Arm neu verbunden. Es sieht gut aus!<br />
<br />
<b>22.05.2015</b><br />
Weiterhin ist das Transplantat wunderbar durchblutet und rosa. Es bildet sich aber weiterhin eine Blase, die heute wieder aufgestochen wurde mit der Hoffnung, dass das Sekret abfließt und gute Heilung passiert. Nächster Arzttermin ist nach Pfingsten mit dem Ziehen der Fäden.<br />
<br />
<b>26.05.2015</b><br />
Dienstag nach Pfingsten. Wieder beim Verbinden beim Hautarzt. Das Fäden ziehen hat manchmal ein bisschen gezwickt, war aber gut auszuhalten. Die Wunde am Arm ist zur Hälfte bereits abgeheilt, tat aber trotzdem beim Verbandwechsel höllisch weh. Am Kopf war diesmal nur eine ganz kleine Blase. Die Haut ist wunderbar durchblutet. Das scheint also auch in die richtigen Bahnen zu kommen. <br />
Es nervt, gerne hätte ich einen schnelleren Heilungsfortschritt. Der Werner scheint aber ein wenig Geduld lernen zu müssen. Cristin bangt schon um unsere geistliche Freizeit Mitte Juni. Sie möchte so gerne nach Schönebeck, zu der auch ihre beste Freundin und Trauzeugin Lydia von Rügen hinkommt. Gebet, Hoffnung und Geduld - drei Worte sind es, die uns bewegen.<br /><br /><b>28.05.2015</b><br />Heute plumpsen die Steine runter. Die transplantierte Haut ist überall fest. Kann am Samstag zum Haare waschen und schneiden zum Frisör. Es darf nur noch nicht gerubbelt werden. Im Augenblick hab ich nur noch einen Schutzverband, Ab Samstag brauch ich den nicht mehr. Am Sonntag muss die Armwunde neu verbunden werden. Material hab ich bekommen, Cristin macht das. <br />Es ist ein guter Tag heute, bin richtig froh.<br />
. <br />
<br />
<br />siwohttp://www.blogger.com/profile/03946180270224934637noreply@blogger.com0