28.12.2007

Predigt am Altjahresabend 2007

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade. Hebräer 13, 8-9b

Liebe Gemeindeglieder,
liebe Schwestern und Brüder in Christus,

Jesus Christus, das Allheilmittel. So könnten wir auch unseren heutigen Predigttext am Ende des Jahres verstehen. Und da gibt es wahrlich viel zu heilen, wenn wir zurückblicken. Was ist nicht alles in unserem persönlichen Leben gewesen, das uns belastet und bedrängt. Viele unter uns tragen Trauer in ihrem Herzen. Trauer um einen geliebten Menschen, Trauer über Schuld und Versagen, Trauer über verlorene Gesundheit.

Wenn wir in die Zeitungen schauen oder die Rückblicke in Rundfunk und Fernsehen hören oder ansehen, dann erinnern wir uns an all das, das uns schon so weit weg schien. Wir können es beinahe nicht glauben, dass das, in den vergangenen 12 Monaten, unsere Herzen bewegt hat und Teil der Nachrichten war. Wir erinnern uns an Dinge, die uns Freude und Kummer bereitet haben, über die wir gelacht haben oder die uns Kummer machten.

Da wird der Ministerpräsident aus dem Amt gemobbt, Airbus baut 10.000 Stellen ab, und die deutsche Handball-Nationalmannschaft wird Weltmeister. Künftig gibt es erst Rente mit 67 Jahren, in Heiligendamm tagt der G 8-Gipfel und verwandelt den Ort zu einer Festung. London und Glasgow melden Terroralarm, während im Gazastreifen Bürgerkrieg herrscht. Die Rote Moschee in Islamabad wird tagelang belagert. Die Tour de France wird durch Doping-Fälle zum Spott. Acht Inder werden bei einer Hetzjagd durch das sächsische Müglen schwer verletzt. In Bayern taucht wieder Ekelfleisch auf. In Birma schlägt das Militärregime die friedlichen Proteste der Mönche gewaltsam nieder. In Deutschland nimmt die Polizei drei mutmaßliche islamistische Terroristen im Sauerland fest. Die deutschen Fußballfrauen werden in Schanghai wieder Fußball-Weltmeister. Günter Beckstein wird bayerischer Ministerpräsident. Vizekanzler Müntefering tritt aus persönlichen Gründen zurück. Die Fürther Landrätin Gabriele Pauli verabschiedet sich ganz aus ihrer Partei. In Schleswig-Holstein findet die Polizei in einem Haus fünf tote Kinder. Weitere Kindermorde erschüttern an Weihnachten die Oberpfalz und München. In Pakistan wird nach den Weihnachtstagen die Oppositionsführerin Benazir Bhutto erschossen.

Eine Rückschau, die nur ein weinig hineingegriffen hat in die Ereignisse eines Jahres. Eine Rückschau, die uns übermächtig deutlich macht: Wir brauchen Heilung. Heilung von Schrecken und Gewalt, Heilung unserer verletzten Seelen und verwundeten Gewissen. Viele dieser Nachrichten hören wir und nehmen sie kaum noch zur Kenntnis. Wir haben uns an Kummer und Leid gewöhnt, sind weitgehend abgestumpft. Und zur Zeit scheinen wir uns daran zu gewöhnen, dass Mütter ihre Kinder umbringen.

Jesus Christus, das Allheilmittel, auch für die schlechten und erschütternden Nachrichten eines Jahres? Er, der schon immer war und immer sein wird. Er sagt uns: Ich bin für euch da und ich werde für euch da sein. Ich werde für euch da sein, wenn ihr einen Zeitabschnitt beendet und einen neuen beginnt. Ich werde für euch da sein, wenn sich das alte Jahr neigt, wenn ihr zurückschaut auf das was gewesen ist, was euch Freude gemacht oder was euch Kummer bereitet hat. Ich werde für euch da sein, wenn ihr ein neues Jahr, einen neuen Lebensabschnitt beginnt.

Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Es geht nicht darum, dass wir Jesus als den in alle Ewigkeit Unveränderlichen preisen. Eine solche Eigenschaft ist den heidnischen Göttern zu eigen. Wir bekennen aber, das Jesus Christus heute der selbe ist, der er gestern war und in Ewigkeit bleiben wird. Und das bedeutet, dass er, der „Christus gestern“, der als Gottessohn, vor aller Zeit in der Herrlichkeit Gottes lebte, Mensch geworden ist. Oder wie die Bibel es ausdrückt, ins Fleisch gekommen ist, gekreuzigt wurde und damit die Erlösung einer verlorenen Welt erwirkt hat. Als der „Christus heute“ ist er der auferstandene Gottessohn, der als Hoherpriester zur Rechten Gottes thront und durch seinen Heiligen Geist in den Gläubigen wirkt um seine Gemeinde auf Erden zu sammeln und zu vollenden. Als „Christus der Ewigkeit“ ist er der wiederkommende Gottessohn, der sein ewiges Königreich in dieser Welt aufrichten wird.

Ich weiß: Unser Bekenntnis zu Jesus klingt in unserem Gottesdienst oft müde und freudlos. Im persönlichen Leben ist es oft kaum zu hören, es begegnet uns eher als Fisch auf unserem Auto oder als Kreuzanstecker.

Und trotzdem ist Jesus der, der unser Leben kennt. Unsere Gefühle der Freude, über Erfolg und Gelingen und unsere Dankbarkeit für Erreichtes. Aber auch unsere Erleichterung darüber, dass wir wieder ein Jahr geschafft haben.

Jesus kennt aber auch unsere Ungewissheit über den weiteren Weg, den unser Leben nehmen soll. Alle Ängste und Sorgen, die wir haben und die wir uns machen, um unsere Gesundheit, um unsere Lieben, um den Arbeitsplatz, die Kinder und Enkelkinder. Jesus kennt alles gelebte und ungelebte Leben, die genutzten und verpassten Chancen, unser Gelingen und unser Scheitern, unser Starksein und unser Schwachsein.

Das Leben, Leiden und Sterben Jesu nimmt auch das vergangene Jahr und das was es brachte mit auf. Jesu Leben hat Platz für unser Leben, mit allem was war. Sein Leiden trägt unsere Schuld und unsere Angst. Seine Auferstehung trägt den Grund für eine starke Hoffnung auf Zukunft über das vergehende und kommende Jahr hinaus.

Deutlich spricht der Apostel die Warnung aus, dass wir uns nicht durch fremde Lehren umtreiben lassen. In unseren Tagen haben wir es mit einem beinahe unübersehbaren religiösen Markt zu tun. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Für den, der Aktion und Events sucht genauso, wie für den, der in Meditation versinken will. Und es ist vieles dabei, das mit der Botschaft der Heiligen Schrift nicht mehr gedeckt ist. Manches Bibel- und Gottesverständnis ist nicht mehr geprägt von der Liebe Gottes zu den Menschen, sondern von Angst und großer innerer Not.

Wir sollten darum mit den Angeboten auf diesem „religiösen Markt“ achtsam umgehen und uns nicht treiben lassen. Fremde Lehren ziehen durchaus auch Mitglieder unserer Landeskirche in ihren Bann und es gibt Gemeindeglieder, die nehmen diese Angebote je nach Bedarf parallel zum Angebot ihrer Gemeinde in Anspruch. Es ist für mich ein wichtiges Kennzeichen eines unreifen und ungefestigten Christen, das sich in der Beeinflussbarkeit durch irrige Lehren zeigt. Die Reinheit und Klarheit des persönlichen Verhältnisses zu Christus und der untadelige Wandel des Christen ist wichtig, aber ebenso wichtig ist die eindeutige biblische Lehrbildung, die sich allein am Wort Gottes ausrichtet.

Ich denke Sie spüren, liebe Gemeinde, wie wichtig es ist, immer wieder und beständig unter das Wort Gottes zu kommen, damit unser Glaube fest wird. Damit er fest in Gottes Wort einwurzelt und unterscheiden lernt zwischen Lehre und Irrlehre.

Es gehört leider zu den notvollen Erscheinungen im Raum so mancher Gemeinden, dass immer wieder in den eigenen Reihen Menschen auftauchen, die „manigfaltige und fremde“ d.h. unrichtige Lehren verkündigen. Darum gelten allen Christen die Mahnungen der Bibel, festzuhalten an dem zuverlässigen Wort Gottes. Der Apostel mahnt uns und wir sollten es ernst nehmen: „Gib acht auf die Lehre!“

Trotzdem und trotz allem möchte ich Sie, liebe Gemeinde, an diesem letzten Abend des Jahres 2007 zu einem Leben in Gelassenheit und Heiterkeit aufrufen. Wir sind in Gottes Hand und in seiner Liebe geborgen. Und wir haben einen Gott, der uns das Lachen lehrt. Wir haben keinen griesgrämigen und humorlosen Gott. In der Gemeinde können wir Vergewisserung unseres Glaubens erfahren und finden. Denn in ihr ist das Erfahrungsfeld der Gnade, durch die das Herz fest wird. Der Gottesdienst ist der Ort, an dem sich Jesus mit denen trifft, die ihn als Herrn und Heiland bekennen und sie dadurch im Glauben gewiss macht.

So wird unser Herz fest. Und das ist etwas köstliches. Übrigens: Unsere Bibel hält viele solcher Köstlichkeiten für uns bereit. Vier dieser Köstlichkeiten will ich nennen: Erste Köstlichkeit – dem Herrn danken. Viele schaffen es nicht, Gott gegenüber ein dankbares Herz zu haben. Es sind Verletzungen vorhanden. Sie leben im Streit mit ihm, erklären ihn für schuldig. Dabei wäre so ein Abend am Ende eines Jahres wunderbar geeignet Gott zu danken, für alles was er an uns und an unseren Lieben Gutes getan hat.

Die zweite Köstlichkeit ist Gott loben. Wir wollen gerne gelobt werden. Gott möchte das auch. Er möchte, dass wir ihn um seinetwillen loben, weil er der ist, der Himmel und Erde geschaffen hat, weil er uns gewollt hat und weil wir in allem was wir tun, von seiner wunderbaren Schöpfung leben.

Die dritte und vierte Köstlichkeit: Geduldig sein und auf die Hilfe des Herrn hoffen. Ich weiß, es fällt uns schwer, das mit der Geduld. Na sagen wir: mir fällt es schwer. Aber dahinter steht das Vertrauen zu Gott, dass er die Dinge in seiner Hand hält und alles nach einem wunderbaren Plan macht. Wir dürfen geduldig sein und warten, weil er seinen herrlichen Plan an uns erfüllen wird.

So wollen wir an diesem letzten Abend des Jahres 2007 Gott danken für alle Bewahrung und allen Schutz den wir in dieser Zeit erfahren haben. Aber auch für seine Nähe und die Bewahrung des Friedens unter uns und unter den Völkern in Europa. Wir dürfen Gott danken, dass wir in Freiheit unseren Glauben leben dürfen.

Christus geht mit uns in das neue Jahr 2008. Seine Liebe hält uns fest und geht mit uns unseren Weg. Er will uns nahe sein, in allem was uns begegnet. Darauf dürfen wir fest vertrauen. Amen.

17.12.2007

Jahreslosung 2008


Jesus spricht: Ich lebe und ihr sollt auch leben. Johannes 14,19

Welch eine Verheißung: Ihr sollt leben! Jesus spricht uns das zu: Ihr sollt leben - auch wenn der Tod uns von allen Seiten anzugrinsen scheint. Der Tod der manchmal zum Freund werden kann, der aber für Leid und Schmerzen, für zerstörte Familien und Beziehungen, für Vermissen und Trauer verantwortlich ist, der Menschen erpressbar macht. Der Tod, der keinen Unterschied macht zwischen jung und alt - dem niemand entgeht.

Ihr sollt leben! Jesus kann uns das zusprechen, weil durch seinen Tod und seine Auferstehung die Machtverhältnisse klargestellt sind. Er hat den Sieg über den Tod, weil ihn Gott nicht im Tod gelassen und ihm alles übergeben hat. Gott will das Leben – auch dass der Sünder sich bekehrt und lebt.

Jesus sagt: Ihr lebt, weil ich lebe. Es ist also kein Naturgesetz, dass der Mensch nach seinem irdischen Tod in Ewigkeit weiterlebt. Unser weiterleben, unser ewiges Leben, ist an Jesus gebunden, an sein Leiden und Sterben und an seine Auferstehung. Die Bibel bezeugt denen, die an Jesus glauben dieses neue Leben in Gottes Herrlichkeit.

"Ich lebe!" Das konnte Jesus seinen Jüngern vorhersagen, als er sie auf sein Leiden und Sterben vorbereitete. Es sollte kein billiger Trost sein, sondern eine Kampfansage gegen die Mächte, die Tod und Verderben wollen. Leben, auch wenn man stirbt. Leben, endlich richtig leben. Endlich nicht mehr nach Vergänglichem haschen müssen, das uns oft vorgaukelt, dass es das Leben sei.

Leben, auch wenn wir eines Tages unsere Augen für immer schließen werden. Leben bei Gott, wo die sein werden, die dem Wort Jesu geglaubt haben: Ich lebe und ihr werdet auch leben!

Christ der Retter ist da! - Predigt zur Christnacht

Liebe Gemeindeglieder,

Kinder lieben Geheimnisse. Und sie lieben ganz besonders die Geheimnisse, die um Weihnachten herum gemacht werden. Es interessiert sie, was die Erwachsenen so geheimnisvoll reden, wenn es um das Fest geht. Ganz besonders interessant sind die Geheimnisse um die versteckten Geschenke. Das mit dem Christkind, das irgendwie dann doch ins Weihnachtszimmer kommt und die Geschenke unter den Weihnachtsbaum legt, das scheint auch so ein unerklärbares Geheimnis zu sein.

Geheimnisse sind interessant. Es sind es nicht nur die Kinder, die Geheimnisse lieben. Auch Erwachsene üben sich darin, nicht zu verraten mit was sie, denen die sie lieb haben, eine Freude machen möchten.

Heute Abend haben wir es auch mit einem Geheimnis zu tun. Mit einem Geheimnis, das mit unserem Glauben zu tun hat. Es hat mit dem Kind in der Krippe zu tun. Es ist ein Geheimnis, das nicht so ohne weiteres zu verstehen ist. Es hat die Heilung der Welt zum Inhalt.

Groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.[1]

Der gerade gehörte Bibeltext ist ein Hymnus auf Christus – ein Lied auf Jesus. Und dieses Lied besingt nicht eine heile Welt, romantisch, mit Kerzenlicht in der warmen Stube, so wie wir Weihnachten feiern. Dieses Lied besingt den Vorgang der Heilung der Welt. Eine Welt, die im Grunde ihres Wesens total verdorben und verloren erscheint – eine Welt, in der die Starken auf Kosten der Schwachen leben – eine Welt des Kummers und der Tränen. Diese Welt soll geheilt werden. Welch eine Aufgabe, welch ein Unterfangen.

Auch wir haben Lieder. Ganz unterschiedliche Lieder. Unsere Lieder besingen Lebens- und Liebesgeschichten, Geschichten von Freude und Leid, Geschichten vom geboren werden und sterben. Und so wie unsere Lieder singen, so ist auch unser Leben: Es wird gefreit und geboren, es wird gearbeitet und gestorben. So pflanzt sich die Menschheit seit Anbeginn fort, so lebt sie schon immer. In dieser Menschheits- und Weltgeschichte finden wir Namen, die wir kennen, die sich herausheben, Namen, die in unseren Ohren klang haben, die Bleibendes vollbracht haben und es sind Namen, die nie jemand gehört hat.

Und dann gibt es andere Lieder, bessere Lieder, Lieder in der Sprache der Bibel: „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel! Aus dem Munde der jungen Kinder und Säuglinge hast du eine Macht zugerichtet um deiner Feinde willen, dass du vertilgest den Feind und den Rachgierigen. Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, daß du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst? Du hast ihn wenig niedriger gemacht als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hast du ihn gekrönt. Du hast ihn zum Herrn gemacht über deiner Hände Werk, alles hast du unter seine Füße getan: Schafe und Rinder allzumal, dazu auch die wilden Tiere, die Vögel unter dem Himmel und die Fische im Meer und alles, was die Meere durchzieht. HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen![2]

Das ist eine ganz andere Perspektive, als die unserer Lieder des Überlebenskampfes, des Elends und der Traurigkeit, des Hasses und der Gier. Im Grunde erzählt die ganze Bibel von dieser Spannung zwischen den Liedern, die unser Leben schreibt und dem Werben Gottes um den Menschen. Gott will uns Verlocken, in der Perspektive dieses Liedes aus Psalm 8, unser Leben zu gestalten. „Herr, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name ...“. Das ist Leben in der Wirklichkeit eines von Gott bestimmten Lebens. Es ist anders als unsere Lebensrealität, die diese zarten Verlockungen Gottes immer wieder ausschlägt. Darum leben wir in einem dauernden Zwiespalt, die in unserer Lebensgeschichte aufklafft. Im Buch der Bücher, in seinem Neuen Testament, wird erzählt, wie Gott diese Kluft heilt. Und Weihnachten ist der Anfang der Heilung.

Groß ist, wie jedermann bekennen muss, das Geheimnis des Glaubens: Er ist offenbart im Fleisch, gerechtfertigt im Geist, erschienen den Engeln, gepredigt den Heiden, geglaubt in der Welt, aufgenommen in die Herrlichkeit.

Gott wird Mensch! Das ist die Nachricht von Weihnachten. Hier geschieht keine Vergottung eines Menschen, sondern Gott wird Mensch. Dass wir Menschen vergöttern, das ist nichts besonderes. Wir machen das mit unseren Idolen, mit Sportlern, Fußballspielern, Musikern, Schauspielern und anderen Künstlern, manchmal auch mit unserm Partner oder mit Freunden. Jesus ist keiner, der durch sein Leben, seine Heilungen und Wunder, Gottstatus erlangt hat. In Jesus ist Gott als Mensch geboren und damit uns Menschen nahe gekommen. In ihm verschmelzen Zeit und Ewigkeit, Himmel und Erde. Die Erde wird im Jesusgeschehen himmlisch und der Himmel wird irdisch.

Ich weiß, das ist für uns schwer zu verstehen – ein Geheimnis: Das Trennende, das was Gott und die Menschen trennt, das was die Menschen untereinander trennt und alles was daraus folgt für die Welt und die Gemeinde, das ist in Jesus überwunden. Es ist überwunden, wenn wir es Jesus hinlegen. Wenn wir es vor Jesus als Schuld bekennen und seine Heilung annehmen. Dass Jesus Mensch geworden ist, ist die Grundlage unsere Erlösung und für die Erlösung der gesamten Schöpfung Gottes. Jesus hat unser Fleisch, unsere Vergänglichkeit angenommen und wurde als Gottessohn zum Herrscher und König erhöht. Das feiern wir in dieser Nacht der Nächte: Jesus ist geboren. Christ der Retter ist da!

Wir feiern heute den Geburtstag Jesu und damit beginnt mit Weihnachten etwas Neues. Der Weg des Kindes von der Krippe zum Kreuz, was für uns Bedeutung hat, die über unser Leben hinausreicht. Am Kreuz wurde der Tod besiegt. Drei Tage später ist Christus auferstanden zu neuem Leben. Wir, die wir seinen Namen tragen, dürfen ihm nachfolgen. Gottes Kraft beginnt schon hier auf dieser Erde und fängt an uns zu verwandeln und zu verändern. Auch, und gerade an Weihnachten machen wir uns diese einzigartige Hoffnung wieder bewusst.

Das ist der Grund unserer Freude: Jesus ist geboren. Und weil wir uns freuen, darum feiern wir. Wir feiern das wohl größte Fest des Jahres, ein Fest, das uns im Inneren berührt wie kein anderes Fest. Ein Fest, das uns Hoffnung schenkt. Hoffnung, dass das nicht so in Ewigkeit bleiben wird, unser Leid und unser Elend, unser Getrenntsein von Gott und von den Menschen. Darin liegt der Grund, warum wir uns gegenseitig Geschenke machen. Wir geben unserer Freude Ausdruck.

Weihnachten ohne Christus ist nicht Weihnachten. Es mag zwar voller Pracht sein, voller Licht und gutem Essen, mit Tannenbaum und vielen Geschenken, aber es bleibt da innen im Herzen kalt und leer. Ein Fest ohne Inhalt, wie so viele Feste.

„Christ der Retter ist da!“ werden wir am Ende des Gottesdienstes gemeinsam singen und damit in diese Welt hinaustragen, was der Grund des Kommens des Kindes in der Krippe ist: Die Rettung des Menschen aus seiner Verlorenheit und aus seiner Gottesferne. Jesus hat durch sein Kommen die Tür zum Paradies wieder aufgesperrt, damit wir nicht verlorene, sondern gerettete Menschen sind. Amen.



[1] 1. Tim 3, 16

[2] Psalm 8

Freut euch! Der Herr ist nahe!

Liebe Gemeindeglieder,
liebe Kinder,

so ist das mit dem, was wir uns vornehmen. Es geht uns wie den drei Adventslichtern. Wir nehmen uns das vor, Frieden und Versöhnung, beim ersten kleinen Luftzug ist unser Vorsatz wie weggeblasen. Wir nehmen uns vor, in Zukunft Gott mehr zu vertrauen. Bei der erstbesten Schwierigkeit sind wir total verzagt und unser Vertrauen zu Gott ist dahin. Wir nehmen uns vor, Weihnachten nicht so oberflächlich zu erleben, besinnlicher zu sein, mehr auf Gott zu hören – wir wollen schauen, wo Gott uns begegnet, das haben wir uns wenigstens am 1. Advent vorgenommen - kaum sind wir im Alltag, dann sind unsere Vorsätze vergessen. Was uns bleibt ist die Hoffnung, dass es uns vielleicht doch irgendwann einmal gelingen wird.


Ich habe versprochen, euch heute wieder eine Geschichte mitzubringen. In dieser Geschichte geht es auch um Hoffnung. Die Schüler von Lehrer Eggimann führen ein Weihnachtsspiel auf und hoffen natürlich, dass alles in diesem Jahr ganz besonders gut klappt. So wie das unsere Hortkinder auch hoffen, die morgen ihr Weihnachtsspiel, hier in der Kirche, aufführen. Aber bei dem Weihnachspiel der Klasse von Herrn Eggimann da ... na hört selber, was da passiert ist.


In einer kleinen Schulgemeinde durften die Kinder die Weihnachtsgeschichte aufführen. Der Wirt des Gasthauses »Zum Löwen« stellte großzügig seinen Saal zur Verfügung. Die rund dreißig Schüler hatten ‑ von der ersten bis zur vierten Klasse alle zusammen denselben Lehrer und teilten dasselbe Zimmer. Das gibt es eben auch heute noch. Der Lehrer, Gottlieb Eggimann, wäre eigentlich schon lange pensioniert, aber mangels eines jüngeren Bewerbers ließ man ihn weiter im Amt. Ja, man liebte das Traditionelle in dieser kleinen Gemeinde; und zur Tradition gehörte auch die alljährliche Weihnachtsaufführung der Schüler.


Die tragenden Szenen ‑ seit Jahren dieselbe Geschichte: Maria und Josef auf der Suche nach einer Unterkunft für eine Nacht. Bei der Rollenverteilung rissen sich die größeren Jungen um die Hauptrolle, jeder wollte den Josef spielen. Aber auch die Mädchen drängten sich vor für die Rolle der Maria. Diplomatisch, so gut es eben ging, verteilte »Eggi«, wie der Lehrer im ganzen Dorf genannt wurde, die Rollen. Er führte selbstverständlich auch Regie. Nur bei einer Besetzung gab es Probleme, niemand wollte den bösen Gastwirt spielen, der dem jungen Paar so schroff den Eintritt in sein Gasthaus verwehrte und sie unbarmherzig wegjagte. So musste schließlich Roberto, der Sohn eines italienischen Gastarbeiterehepaares, welches im Restaurant »Zum Löwen« seit Jahren in der Küche arbeitete, die Rolle übernehmen. Er musste. Erstens, weil er noch nicht so gut deutsch sprach, und zweitens schien er mit seinem dunklen, gekrausten Haar und den dunklen Augen am ehesten einem Bösewicht zu gleichen. Das war auf alle Fälle die Meinung der halben Klasse.


Der kleine Roberto lernte seine Rolle schnell und gut. Lautstark schmetterte er an den Proben sein »Nein, von mir bekommt ihr kein Zimmer! Gesindel, verschwindet!« von der Bühne. Aber: Wie hasste der Kleine doch seine Rolle. Im Innersten würde er den beiden armen Geschöpfen Maria und Josef doch liebend gerne ein Zimmer geben und wenn es sein müsste - sogar sein eigenes. Doch, das hatte ihm der Lehrer eingefleischt: böse und mit grimmiger Miene sind die beiden wegzujagen. Ja, so ein kleiner Schauspieler hat es wirklich nicht leicht. Robertos Vater tröstete ihn und versprach, bei der Weihnachtsaufführung dabei zu sein. Und das bedeutete viel, denn er zeigte sich sonst kaum im Dorf.


Endlich war es so weit, der große Tag stand vor der Tür. Der kleine Saal war zum Bersten voll, viele mussten sogar stehen; einige zusätzliche Stühle holte man eiligst vom Restaurant »Bären« gegenüber. Mit leuchtenden Augen standen die Kinder in ihren selbst gemachten Kostümen da. Vor allem Maria strahlte; mit ihren Zapfenlocken war sie wunderschön anzusehen, denn die Mutter hatte sie am Nachmittag noch zum Friseur geschickt. Und wie sie spielten! Der Lehrer Eggimann wurde immer größer und stolzer; denn was seine Kinder auf der Bühne boten, war schlicht erstaunlich. Seit bald zwanzig Jahren hatte er nie mehr eine so hinreißende Aufführung miterlebt. Der Lehrer - und ein paar Dorfeinwohner mit ihm - bekam feuchte Augen.


Nun folgte der zweite Akt beim Gastwirt, bei Roberto. Und wie die Maria in ihren Zapfenlocken um ein Zimmer bat - es war zum Steinerweichen. Aber jeder wusste, was nun kommen musste; man hat es bei den Proben Dutzende Male gehört: »Nein, von mir bekommt ihr kein Zimmer! Gesindel! Verschwindet!« Roberto stand da mit grimmigem Blick und hörte das Klagen der Maria. »Ach, Wirt, habe Erbarmen, ich friere! Lass mich in dein Haus!« Roberto schaute immer grimmiger drein und setzte an, um seinen hundertmal geübten Satz in den Saal zu schmettern. Oh, wie er seine Rolle hasste; vor dem ganzen Dorf musste er Maria und Josef in die dunkle Nacht zurückschicken, ausgerechnet er. Doch plötzlich verschwand der dunkle Schatten von seinem Gesicht, ja, es begann förmlich zu leuchten. Und Roberto sagte mit fester Stimme: »Kommt nur herein, ich gebe euch mein bestes Zimmer!« Und bevor der Lehrer vor Schreck beinahe vom Stuhl fiel, fuhr der kleine Roberto fort: »Und zu essen bekommt ihr auch, so viel ihr wollt!« Und er griff Maria sanft bei der Schulter und wollte sie durch die Kulissentür in sein Gasthaus führen.


»Spinnst du?«, flüsterte die Maria deutlich hörbar dem Jungen zu, während Josef ein noch etwas unanständigeres Wort brauchte. Peinliche Sekunden vergingen, ehe der Lehrer endlich »Vorhang, Vorhang!« schrie. Der Vorhang wurde gezogen - die Weihnachtsaufführung war vorzeitig beendet.


»Der kleine Roberto hat es tatsächlich fertig gebracht, meine Aufführung platzen zu lassen«, wetterte der Lehrer später in der Gaststube. Roberto saß inzwischen mit verweinten Augen zu Hause und versuchte seinen Eltern das Malheur zu erklären. »Papa, ich konnte doch die beiden nicht einfach wegschicken, sie haben doch so gebettelt und waren so verzweifelt und schließlich ist doch Weihnachten!«


»Roberto, du magst ein schlechter Schauspieler sein, aber du bist ein wunderbarer Sohn!«, sagte der Vater leise und strich ihm sanft über das dunkle, gekrauste Haar ...[1]


„Du bist ein wunderbarer Sohn“, das hat sein Vater zu ihm gesagt. Ich glaube das hat den Roberto getröstet. Er war ein ganz feiner Junge, der auf sein Herz gehört hat – sogar in einem Theaterstück, wo er nur eine bestimmte Rolle zu spielen hatte. Ihm war in der Maria Gott begegnet. Er konnte sie nicht einfach wegschicken.


Ich bin sicher, dass uns in den vergangenen Wochen auch irgendwo Gott begegnet ist. Vielleicht in der Weise, dass wir bewahrt und beschützt geblieben sind – dass uns jemand weitergeholfen hat, wo wir nicht mehr weiterwussten – dass wir für jemanden ein tröstendes Wort hatten ...


Morgen feiern wir Weihnachten – endlich. Ich wünsche uns, dass wir so feiern, wie wir den Geburtstag eines lieben Menschen feiern, der an seinem besonderen Tag auch im Mittelpunkt stehen darf. Lasst uns das nicht nur vornehmen, sondern auch tun, damit uns nicht wieder nur die Hoffnung bleibt, dass es uns irgendwann schon mal gelingen wird.


Freut euch im Herrn allezeit und abermals sage ich: Freut euch! Der Herr ist nahe!“ Das ist der Wochenspruch für den 4. Advent. Wir werden aufgefordert uns zu freuen. Nicht über die Geschenke und die Weihnachtsgans. Wir sollen uns freuen, weil der Herr nahe ist. Damit ist nicht nur das Fest gemeint, das jetzt so nahe ist und bei dem wir seine Geburt im Stall von Betlehem feiern.

Jesus ist uns alle Tage nahe, in seinem Wort und mit seinem guten heiligen Geist. Wir sollten nicht vergessen: Jesus ist der Kommende. Wir warten auf sein Wiederkommen. Niemand weiß wann es sein wird. Aber er wird kommen, ganz überraschend – und dann wollen wir bereit sein. „Freut euch im Herrn allezeit und abermals sage ich: Freut euch! Der Herr ist nahe!“ Amen.



[1] Das Wunder dieser Nacht – Herder-Verlag Seite 65 - Roberto spinnt von Bruno Schlatter

13.12.2007

Weihnachtsbrief 2007


Liebe Geschwister,
liebe Freunde,

fast möchte ich meinen Brief beginnen wie alle Jahre: „... und wieder ist ein Jahr vorüber, ein Jahr unseres Lebens. Wir stehen an der Schwelle eines neuen Jahres. Niemand von uns weiß, wie viele neue Jahre ihm noch geschenkt sind“.

Ich empfinde Weihnachten und Jahreswechsel als einen Einschnitt im Wandern durch die Zeit. Sie sind so etwas wie eine kurze Pause, ein Abschließen, ein kurzes Niederlegen der Arbeit, der Gedanken. Atemholen und dann ein Neubeginn – ein neues Jahr. Solch ein Einschnitt lädt ein Zurückzuschauen, um dann den Blick wieder mutig nach vorne zu wenden.

Was war es, was ins in diesem Jahr besonders bewegt hat?

An erster Stelle möchte ich die Geburt unserer Enkeltochter Dorothea nennen, die am 10. Juni geboren wurde. Sie ist unser dritter Enkel. Als Sabine, die ältere Schwester, zum ersten Mal das Neugeborene sah, war das irgendwie ein atemberaubender, ich würde sagen, fast religiöser Vorgang. Sabine stand vor ihrer Mutter, die mit der kleinen Dorothea auf dem Arm vor ihr kniete und betrachtete minutenlang das kleine, neugeborene Kind - staunend, als könnte sie es nicht fassen. Es herrschte atemlose Stille, während Sabine das Bild des kleinen Kindes (das nun ihre Schwester sein sollte und auf die sie sich schon so gefreut hatte) geradezu in sich einsog. Wie gerne hätte ich gewusst, was in diesen Minuten in Sabines Kopf vor sich ging.

Unwillkürlich musste ich an die Hirten von Bethlehem denken, die vor dem Kind in der Krippe knieten und es nicht fassen konnten, was da geschehen ist. Gott wird Mensch! Und ausgerechnet bei ihnen im Stall. Ja, das kann uns fassungslos machen: Gott ist da! Bei uns, bei dir und bei mir und dort, wo niemand mit ihm zu tun haben will – auch bei denen, die ihm aus dem Weg gehen.

Ein tiefer Einschnitt für mich war, dass ich zwei Mal in einem Monat mit Vorhofflimmern in ärztliche Behandlung musste. Zuerst in das Nürnberger Südklinikum und dann ambulant in eine besonders ausgestattete kardiologische Praxis. Dort wurde in Kurznarkose, die nur wenige Minuten dauerte, per Elektroschock mein Herz wieder in den richtigen Schlag gebracht. Dieser schmerzfreie Eingriff löste bei mir psychische Reaktionen aus, die ich bisher nur von Menschen kannte, denen nach Unfall oder Schlaganfall der Kopf geöffnet werden musste. Ich fühlte mich an meinem Lebensnerv getroffen und tief im Innersten verunsichert. Es waren für mich einige Wochen harte Arbeit, bei der mir eine befreundete Psychiaterin half, um damit klar zu kommen.

Vor ein paar Wochen nahm ich, für Radio F in Nürnberg, folgenden Beitrag für ein besinnliches Wort auf: Cristin kam nach ihrer Geburt ins Säuglingsheim. Mit drei Jahren wurde sie adoptiert. Endlich hatte sie ein Zuhause. Als sie 12 war starb die Adoptiv-Mutter an einer schweren Krankheit. Für Cristin brach die Welt zusammen. Sie bat ihren Vater, in dieser schweren Nacht bei ihr zu bleiben und sie nicht allein zu lassen. Er ging weg. Auch Cristin verließ das Haus. Sie ging und betrank sich. Und weil das nicht gegen den Schmerz in ihrem Herzen half, nahm sie Drogen. Sie fühlte sich elend, verlassen, zuerst gewollt und dann weggeworfen. Zehn Jahre brachte sie mit Zigaretten, Alkohol und Drogen zu. Und weil Drogen Geld kosten, ging sie Anschaffen. Sie ertrug ihre geilen Freier ebenso, wie ihre brutalen Zuhälter. Der Ekel über ihr Leben ließ ihr nur noch die Wahl zwischen dem „Goldenen Schuss“ und einer Therapie.

In der Therapie lernte sie den kennen, der nicht wegwirft. Der auch dort ist, wo Elend und Versagen ist. Den, der Neues schaffen kann. Sie fand bei ihm Hilfe, wenn das Verlangen nach Alkohol und Drogen in ihr mächtig wurde und sie sich nach ihr ihrer Vergangenheit sehnte, wo scheinbar alles so cool und leicht war, weil ihr die Drogen den Verstand vernebelten.

Cristin ist seit Jahren ohne Zigaretten, Alkohol, Drogen und Sex. Sie hat Halt in Jesus. Gottes Wort hat in ihrem Herzen eine offene Tür gefunden. Staunend erlebt sie, wie ihr altes Leben Stück für Stück stirbt. Ihre Gewaltausbrüche und die Wut auf sich selbst, machen zunehmend der Liebe, die von Gott kommt, Platz. Gottes liebevolle Barmherzigkeit hat ihr ein neues, von Gott gesegnetes Leben geschenkt.

Ich habe Cristin auf der christlichen Internetplattform Glaube.de kennengelernt, bei der ich, im Rahmen meiner beschränkten zeitlichen Möglichkeiten, als Mitarbeiter tätig bin. Damals hatte Cristin nur einen Wunsch: Ich möchte einen Vater, eine Familie haben. Inzwischen gehört sie zu unserer Familie. Sie wohnt zwar in Lüdenscheid in einer christlichen Wohngemeinschaft, kommt aber, so oft es ihr möglich ist, zu uns nach Nürnberg. Auch Holger und Elisabeth und die Kinder haben sie ins Herz geschlossen. Im September haben wir gemeinsam mit Freunden von Glaube.de ihren 30. Geburtstag gefeiert, mit einer Dankandacht, die sie sich von ganzem Herzen gewünscht hatte und einer anschließenden Feier in einem Lokal. Sie wollte unbedingt an diesem Tag mit Freunden Gott danken, denn sie hätte den 25. Geburtstag wohl nicht überlebt, wenn ER sie nicht aus ihrem Elend herausgeholt hätte.

Das waren wohl die für uns wichtigsten und bewegendsten Ereignisse des Jahres 2007. Gott hat über uns seine Hände gehalten und uns in großer Liebe und Treue Menschen anvertraut, worüber wir sehr dankbar sind.

Wir wünschen Euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein von Gott bewahrtes Jahr 2008.