Bald ist Weihnachten und wir feiern wieder die Geburt Jesu, unserem Erlöser und Heiland.
In diesem Jahr finde ich es besonders schwer, einen Weihnachtsbrief zu verfassen. Es sind so viele Gedanken und Themen, die auf mich einstürmen und nicht zur Ruhe kommen lassen. Sie gehen mir durch den Kopf und lasten auf meiner Seele.
Die Welt scheint aus den Fugen geraten zu sein. Krieg, wohin wir auf dieser Erde sehen. Gewalt, Mord und Totschlag, sind unsere tägliche Lektüre im Internet und den Nachrichten. Betrug, Korruption, maßloses Gewinnstreben, ohne soziale Verantwortung, scheint nichts weiter als ein „Kavaliersdelikt“ zu sein, das sich immer weiter verbreitet.
Wir leben immer weniger im Gefühl des Zusammenhalts und der Rücksicht auf einander,
das uns Krisen bewältigen hilft. Es ist eher ein beschleunigtes Abwärts, oft durch
rücksichtsloses Durchsetzen von Gewinn und bestimmter Ideologien auf Kosten aller . Behutsames Mitkommenlassen schwächerer und andersdenkender Menschen, Fehlanzeige. Das Durcheinander in Politik, Wirtschaft, Energie und Versorgung
raubt, nicht wenigen von uns, die Möglichkeit für ein Leben ohne bedrängender
Sorgen.
Themen, die mich in diesem Jahr besonders beschäftigt und bestimmt haben, sind Corona, der Krieg in der Ukraine und Putin.
Corona – Alles deutet darauf hin, dass wir jetzt in der Endemie angekommen sind. Corona greift nicht mehr so stark reglementierend in unser Leben ein. Natürlich hatte es mich auch erwischt, trotz aller Impfungen. Es ging aber ohne größere Schwierigkeiten vorüber. Ich hoffe, dass es in diesem Winter bei der jetzt so wohltuenden Normalität bleibt.
Krieg - Angst, Zukunftsangst, irgendwie ist sie da. In mir ist sie mit einem mulmigen Gefühl vorhanden, besonders, wenn ich an Russland, bzw. Putin denke. Zu was wird er noch fähig sein? Seine wiederholten Drohungen mit atomaren Waffen, spielen mit der Angst vor einer Vernichtung allen Lebens auf dieser Erde. Er scheint auf Krieg aus zu sein, vielleicht auch auf einen sehr großen Krieg.
Manchmal überlege ich, ob Putin der sein könnte,
welcher in Hesekiel Kap.38 + 39 als Gog beschrieben ist: Der oberste Fürst von Rosch,
Gog und Magog aus dem äußersten Norden. Gog wird in der Letzten Zeit, mit einem
großen Heer (Perser, Kuschiter und Libyer, Gomer, Bet-Togarma,) Israel
angreifen, um es zu vernichten. Beinahe der gesamte Nahe Osten wird im Krieg
sein.
Und doch, es gibt auch tröstliches. Der Apostel Paulus schreibt im 1. Brief an die Thessalonicher Kapitel 5, Vers 5: Ihr seid alle Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.
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