Der eine schmiert an die Wand die Aufforderung: Bete zu Jesus! Wer soll damit provoziert werden? Soll so zum Nachdenken angeregt werden? Ist es nötig Menschen in solcher Weise auf die Pelle zu rücken? Viele meinen, dass das in unserer orientierungslosen Zeit mehr als nötig ist. Oder sollte es ein schnell hingekritzeltes Glaubensbekenntnis sein?
Die Provokation hat zumindest geklappt. Der andere bessert aus: Fete statt Jesus! Das ist seins. Er will sich nicht durch fromme Sprüche nerven lassen. Beten ist für ihn vielleicht etwas ungewohntes, etwas das am Leben vorbeizugehen scheint, nutzloses Reden mit der Wand. Ich versuche zu verstehen: Es geht um die Erfahrung, dass es sich am besten auf einer tollen, fröhlichen Fete lebt.
Mich treibt die Frage um, warum sich das ausschließt: Beten und Fete? Kann man nicht beides pflegen, jedes zu seiner Zeit? Bestimmt geht beides: Ne tolle Fete mit Freunden und Kraft schöpfen durch ein Gebet, in dem ich mich wieder sammeln kann.
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