Heute für Radio F in Nürnberg für die Reihe Moment mal aufgenommen:
Wie lange haben Sie gestern vor dem Fernseher gesessen? Wie lange wird es heute sein? Wie lange haben Ihre Kinder in die Röhre geguckt? Manche Eltern meinen, dass es die Intelligenz und das Wissen ihrer Kinder fördert, wenn diese vor dem Fernseher sitzen oder im Internet surfen.
Fernsehen macht Kinder dick, dumm und krank – so kann man es in den Medien hören oder lesen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Kinder, die einen eigenen Fernseher im Zimmer haben, durch häufigeres und längeres Fernsehen schulische Schwächen und deutliche Beeinträchtigungen in ihrer Gesundheit entwickeln können. Je länger Kinder vor dem Fernseher sitzen, desto größer ist das Risiko für gesundheitliche Störungen.
Ich denke wir sind es unseren Kindern schuldig, dass sie sich bewegen, an die frische Luft kommen und ihre Entwicklung nicht durch Fernsehkonsum schädigen. Es ist nicht der Fernseher, der unsere Kinder glücklich macht, auch nicht das Surfen im Internet, das ihnen die große weite Welt eröffnen soll. Unsere Kinder benötigen die Liebe ihrer Eltern und heile soziale Beziehungen in denen sie sich geborgen fühlen können. Wir Erwachsene sind dabei herausgefordert, weil wir Vorbild unserer Kinder sind. Sie übernehmen unsere Verhaltensweisen - kritiklos auch unsere schlechten. Das kann auch Fernsehkonsum sein, statt Zuwendung, Spiel und Bewegung.
Ihr Diakon Werner Otto Sirch aus Fürth, St. Paul
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